Mit Updates erhält der Dirigera-Hub neue Funktionen
Seit dem Update vom 1. März 2023 kann festgelegt werden, was mit Lampen passieren soll, falls es einen Stromausfall gibt. Ohne die Einstellung schalten sich diese immer ein. Ist man also etwa auf Reisen und es gibt zu Hause einen Stromausfall, bleiben die Lampen die ganze Zeit eingeschaltet.
Die passende Einstellung ist – etwas umständlich – nicht etwa bei den Lampeneinstellungen zu finden, sondern in der Gerätekonfiguration des Hub.
Diese Einstellung zum Einschaltverhalten kann nur für Lampen vorgenommen werden, schaltbare Steckdosen sind davon ausgenommen. Das Einschaltverhalten gilt nicht nur bei Stromausfällen, sondern immer, wenn für ein Leuchtmittel der Wandschalter für die Lampe betätigt wird. Wenn die smarte Lampe in der App abgeschaltet wurde und die Lampeneinstellung eine Aktivierung nach einem Stromausfall verhindert, kann die Lampe mit dem normalen Wandschalter nicht mehr eingeschaltet werden.
Dirigera unterstützt kein Sonos S1 mehr
Eine Besonderheit in der Smart-Home-Welt: Sowohl das Trådfri-Gateway als auch der neue Dirigera-Hub bieten eine Anbindung an Sonos- und damit auch Symfonisk-Lautsprecher. Ikea arbeitet bei smarten Lautsprechern eng mit Sonos zusammen (g+). Anders als Sonos bietet Ikea Fernbedienungen für Sonos-kompatible Lautsprecher. Auf Nachfrage von Golem.de erklärte Ikea, dass Dirigera nur noch mit Sonos-Produkten funktioniert, wenn diese mit Sonos S2 laufen. Produkte mit Sonos S1 lassen sich mit Dirigera nicht koppeln – auf der Dirigera-Produktseite erfahren Kunden darüber nichts; es wird nirgends von Ikea erwähnt.
Wir testeten den Dirigera-Hub mit der Symfonisk-Fernbedienung der ersten Generation (g+). Mit der nicht mehr von Ikea angebotenen alten Symfonisk-Fernbedienung ist es möglich, die Lautstärke mit einem Dreh zu regulieren. Damit können wir auch große Lautstärkesprünge sehr schnell erledigen. Bei der Symfonisk-Fernbedienung der zweiten Generation lässt Ikea genau diese praktische Besonderheit weg. Deswegen finden wir die neue Symfonisk-Fernbedienung weniger nützlich. Aus unserer Sicht ist ein Drehrad noch immer die beste Steuerungsmöglichkeit für eine Lautstärkeregulierung.
Symfonisk-Fernbedienung für Sonos-Lautsprecher
Die Integration der Symfonisk-Fernbedienung ist so unkompliziert wie beim Trådfri-Gateway: Sobald die Fernbedienung mit dem Hub verbunden ist und alle im Haushalt befindlichen Sonos-kompatiblen Lautsprecher in den Dirigera-Hub integriert wurden, kann die Fernbedienung jederzeit mit dem gewünschten Lautsprecher verbunden werde. Der Dialog zur Änderung hat Darstellungsfehler, Texte werden überlagert und sind nur schwer zu lesen.
Die Symfonisk-Fernbedienung kann bedauerlicherweise nicht direkt mit den Sonos-Lautsprechern verbunden werden. Die Reichweite der Fernbedienung hängt auch von der Smart-Home-Installation ab. Wenn nur wenige andere Zigbee-Geräte im Einsatz sind, kann es etwa in einem Haus mit mehreren Etagen passieren, dass sich nur in einer Etage die Sonos-Lautsprecher mit der Fernbedienung steuern lassen: die Etage, in der sich der Hub befindet.
In der neuen Smart-Home-App gibt es immer wieder flapsige Sprüche, die uns nicht gefallen und die wir als unpassend empfinden. Nachdem wir eine Lampe mit Dirigera verbunden habe, hieß es in der App: "Du bist heute aber besonders helle." In den Einstellungen zum Einschaltverhalten heißt eine Option: "Erholt Euch nach einem Stromausfall." Wer das lustig findet, kann sich darüber freuen und schmunzeln.
Dirigera-Hub könnte im Alltag zuverlässiger sein
In Internetforen berichten viele Nutzer von Problemen mit der Zuverlässigkeit des alten Trådfri-Gateway und dass sie bereits zum Dirigera-Hub gewechselt sind. Dabei sollen Probleme bei der Zuverlässigkeit nun nicht mehr vorkommen. Zumindest in diesem Punkt scheint der Dirigera-Hub also eine Verbesserung im Vergleich zum Vorgängermodell zu sein. Wer mit dem bisherigen Gateway Probleme hat, könnte dem Dirigera-Hub eine Chance geben. Dabei muss einem aber klar sein, dass der neue Hub nach wie vor unfertig wirkt.
Wer noch ein Trådfri-Gateway verwendet und den Ikea-Luftqualitätssensor Vindstyrka nutzen will, muss zum Dirigera-Hub wechseln, weil das alte Smart-Home-Gateway nicht unterstützt wird. Laut Hersteller wurde der Luftqualitätssensor gezielt für die neue Smart-Home-App von Ikea entwickelt. Als Grund wird genannt, dass Ikea nur in dieser App verschiedene Luftverschmutzungsgrade anzeigen kann.
Beim Dirigera-Hub werden Updates immer automatisch ohne Aktion des Kunden vorgenommen. Es gibt in der App keine Möglichkeit, automatische Updates zu unterbinden. Zudem ist es nicht möglich, Updates bei Bedarf manuell aus der App heraus anzustoßen. Hier wünschen wir uns mehr Einflussmöglichkeiten, zumal es in der Vergangenheit mit dem alten Gateway immer wieder vorkam, dass Updates fehlerhaft waren. Daher wäre es für Kunden gut, solche Updates zeitweise überspringen zu können.
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Der Dirigera-Hub im Einsatz | Ikea Dirigera im Test - Verfügbarkeit und Fazit |
So wenig, wie ich den Laden mag: Deren Gateway kostet weniger als 20¤, und wird...
Also wenn dieser "Mangel" der größte wäre, könnte man das Produkt uneingeschränkt...
Ich habe versucht die Nedis Thermostate mit der Ikea Bridge zu verbinde. Leider ohne...
Ich meine, dass man das am Bewegungsmelder selbst einstellen kann. Zumindest bei denen...
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