Quanten-KI liefert erstaunliche Ergebnisse
Einen solchen Computer betreibt IBM seit 2021 in Stuttgart – also gleich in der Nachbarschaft von Porsche. Phänomene wie die spukhafte Fernwirkung zwischen der Porsche-Zentrale in Stuttgart und dem Thomas-Dehler-Haus in Berlin sind der Quantenmechanik nicht fremd. Doch bis dato wurde noch nie ein neuronales Netz mit Qubits gebildet.
Die Lösung der Quanten-KI ist so verblüffend wie einfach: Als Katalysematerial in der moosartigen Struktur eignen sich am besten ausrangierte Tempolimitschilder deutscher Autobahnen, die abgebaut und eingeschmolzen werden. Das Land Brandenburg will demnächst massenhaft solche Schilder zur Verfügung stellen. Hinzu kommt noch Schwefel. "Vermutlich wegen der gelben Farbe", vermutet einer der Entwickler.
Ein Liter E-Fuels pro Woche
Doch das DEP-Verfahren wird den Produktionsprozess insgesamt nicht effizienter machen können. Bislang wird für die Erzeugung eines Liters E-Fuel eine Strommenge von rund 25 kWh benötigt. Dieser Wert wurde in ersten Tests nicht unterboten. Sono Motors hat für den Sion mit einer täglichen Stromerzeugung von 5,5 kWh kalkuliert. Das würde bedeuten, dass der geplante Solarporsche fast eine Woche benötigen würde, um einen einzigen Liter E-Fuel zu produzieren. Ein Batterieauto wie der Taycan könnte mit der Strommenge hingegen rund 100 km weit fahren.
Doch das ficht die Entwickler nicht an. Der Fuel-in-Verbrenner kombiniert ihrer Meinung nach "das Beste aus drei Welten": satten Verbrennersound mit klimaneutraler Treibstoffproduktion und hohen Gewinnmargen. Zudem sei ein Porsche deutlich größer als der geplante Sion. In Kombination mit effizienteren Solarzellen ließe sich die Peakleistung auf mehr als 2,5 kW verdoppeln. Auf diese Weise könnte der Solarporsche, der Sion 911 heißen soll, durchaus mehrere Liter pro Woche generieren. Genug Sprit für eine kurze Ausfahrt am Wochenende in Richtung Golfplatz.
Golfplatz- statt Balkonkraftwerke
Das DEP-Verfahren soll aber nicht nur in Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Durch die recht hohen Kosten für das E-Fuel-Modul und die geringe Effizienz eignet sich das System zwar nicht so gut für den Einsatz an einem heimischen Balkonkraftwerk oder der PV-Anlage. Jedoch hat der Autohersteller schon nach anderen Produktionsstandorten Ausschau gehalten.
So gibt es Überlegungen, die mehr als 700 Golfplätze in Deutschland mit entsprechenden Solaranlagen auszustatten. Diese Golfplatzkraftwerke könnten dann direkt die E-Fuels für Clubmitglieder produzieren. Dazu sollen die Solarpanels mit besonders robustem Glas ausgestattet werden, das auch harte Schläge von Golfbällen aushält.
Die Pläne von Porsche gehen sogar noch weiter.
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Direkte-E-Fuel-Produktion: Porsches Masterplan hinter dem Verbrennerkompromiss | Vehicle-to-Öltank |
E-Fuels sind eh Fool.
Und kommt dann jemand nach Hause und pumpt die E-Fuels aus ihrem Autotank? Oder werden...
Nicht. Aprilscherze von Medien finde ich komplett daneben. Das ist folkloristisch...
Ich vermute die hüten den wie ihr Gold (mir fällt das Sprichwort grad nich ein).