Digitalkamera: Sony plant Mittelformat-Sensor mit 150 Megapixeln
Sony will 2018 zwei Mittelformat-Sensoren mit 100 beziehungsweise 150 Megapixeln Auflösung bauen. Sie könnten in die Nachfolger der Fuji GFX oder Hasselblad X1D passen.

Die Sony Semiconductor Solutions Corporation hat ihre Roadmap bis 2018 veröffentlicht. Demnach plant die Sony-Abteilung, die für die Konstruktion und Fertigung der Bildsensoren des japanischen Unternehmens verantwortlich ist, einen Sensor mit 44 x 33 mm Aufnahmefläche und 100 Megapixeln sowie einen 55 x 41 mm großen Sensor mit 150 Megapixeln.
Der kleinere Sensor hat das gleiche Format wie die Sensoren, die derzeit in der Fujifilm GFX oder Hasselblad X1D verwendet werden, der größere würde in das digitale Rückteil der Phase One 100XF passen.
Die Roadmap umfasst auch einen 55 x 41 mm großen monochromen Sensor. Digitalkameras, die nur Graustufen produzieren, sind sehr selten. Der bekannteste Vertreter ist die Leica M Monochrom (Typ 246). Die Kamera nimmt mit ihrem circa 23,9 x 35,8 mm großen Sensor keine Farbinformationen auf und besitzt keinen Tiefpassfilter.
Laut Sony sind die neuen Sensoren nicht auf konventionelle Fotografie beschränkt, sondern auch für Luftbildfotografie, Großflächenüberwachung und Inspektionsanwendungen in der Fertigung und Industrie geeignet. Die Roadmap für die Sony-Bildsensoren ist online (PDF) verfügbar.
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