Digitalkamera: Sony A77 II legt Fokus auf Geschwindigkeit

Sony hat mit der A77 Mark II eine Neuauflage der A77 vorgelegt, die nun mit 79 Autofokuspunkten ausgerüstet ist, 12 Bilder pro Sekunde aufnimmt und schneller und präziser scharf stellen soll als ihr Vorgänger.

Artikel veröffentlicht am ,
Sony A77 II
Sony A77 II (Bild: Sony)

Die neue Sony Alpha 77 II ist wieder in einem spritzwassergeschützten Gehäuse untergebracht und dürfte von dem Vorgängermodell nur schwer zu unterscheiden sein. Die maßgeblichen Änderungen erfolgten im Gehäuse und da arbeitet ein deutlich verbesserter Autofokus mit 79 Autofokuspunkten. Davon sind 15 als Kreuzsensoren angelegt worden. Ein Fokuspunkt wurde speziell für weite Blendenöffnungen bis f/2,8 ausgelegt.

  • Sony A77 II (Bild: Sony)
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  • Sony A77 II (Bild: Sony)
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  • Sony A77 II (Bild: Sony)
  • Sony A77 II (Bild: Sony)
Sony A77 II (Bild: Sony)

Der Autofokus beherrscht eine Objekt-Verfolgung in fünf Stufen, die vom Nutzer regelbar sind. Bei niedriger Einstellung konzentriert sich die Kameraelektronik auf das einmal erfasste Ziel. Das ist ideal für Motive, die sich auf einem vorhersagbaren Weg durch den Sucher bewegen. Die feineren Einstellungen reagieren hingegen empfindlicher auf Bewegungen im Bild. Wenn verschiedene Motive in kurzer Zeit in unterschiedlichen Entfernungen aufgenommen werden, ist das nach Angaben von Sony die richtige Wahl.

Der APS-C-Sensor der Sony A77 II kommt zwar nach wie vor auf eine Auflösung von 24,3 Megapixeln, dafür ist seine Empfindlichkeit aber auf ISO 25.600 gestiegen. Sein Rauschverhalten will Sony um 20 Prozent gesenkt haben. Im Videobereich sind maximal ISO 12.800 möglich.

Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei 12 Fotos pro Sekunde wobei bis zu 60 Stück hintereinander aufgenommen werden können. Der verbesserte Phasenautofokus soll auf einem fast doppelt so großen Erfassungsfeld arbeiten und den Großteil des Sensors abdecken, verspricht Sony.

Kein optischer Sucher an Bord

Die Kamera verfügt sowohl über ein Display als auch über einen elektronischen Sucher, der eine Eigenart darstellt, denn eine richtige DSLR ist Sonys Kamera nicht, auch wenn ein Spiegel eingebaut ist. Die von Sony eingesetzte SLT-Technik besteht aus einem feststehenden Spiegel, der teilweise lichtdurchlässig ist. Ein Teil der fehleranfälligen und relativ langsamen Technik klassischer DSLRs bleibt damit auf der Strecke. Allerdings ist dadurch kein optischer Sucher, sondern nur ein elektronischer möglich.

Der OLED-Sucher erreicht eine Auflösung von 2,3 Millionen Bildpunkten, während das klapp- und drehbare Display mit einer Diagonale von 3 Zoll (7,62 cm) eine Auflösung von 1,23 Millionen Bildpunkten erreicht.

Die A77 II nimmt Videos mit 60 oder 24 Bildern pro Sekunde in Full-HD im Format AVCHD 2.0 auf. Auch hier ist die Autofokus-Emfindlichkeit in drei Stufen regelbar. Natürlich lässt sich die automatische Schärfeeinstellung auch komplett deaktivieren. Dazu kommt eine "Zebra-Funktion", die vor Überbelichtungen warnt sowie eine Ton-Aussteuerung. Für Enthusiasten dürfte die Funktion interessant sein, Video-Signale per HDMI unkomprimiert ausgeben zu können.

Die Kamera verfügt über WLAN und NFC zum Abgleich der Verbindungsdaten. Über eine App oder den Rechner kann die Kamera ferngesteuert werden. Das Gehäuse der Sony A77 II misst 142,6 x 104,2 x 80,9 mm und wiegt mitsamt Akku und Speicherkarte, aber ohne Objektiv, 726 Gramm.

Die Sony A77 II kostet 1.200 Euro (Gehäuse) und soll ab Mai 2014 erhältlich sein. Zusammen mit dem Objektiv SAL-1650 soll die Kamera rund 1.800 Euro kosten.

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skyynet 01. Mai 2014

Ich habe mir die kleine Schwester A65V gekauft und bin zufrieden. Ausschlaggebend war für...

volkskamera 01. Mai 2014

Also ich würde ja dafür sorgen, dass der Fokus auf dem Motiv und nicht auf der...

ad (Golem.de) 01. Mai 2014

Hier wird es schön anschaulich erklärt mit Bild http://www.whatdigitalcamera.com...



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