Digitalfotografie: Nikon stellt Telezoom mit 1,4fach-Konverter vor
In freier Wildbahn oder im Stadion reicht auch eine große Brennweite oft nicht aus. Nikons neues Teleobjektiv hat deshalb einen eingebauten Konverter, der die Brennweite um fast die Hälfte verlängert. Das Objektiv hat allerdings auch seinen Preis.

In weiter Ferne so nah: Mit einem neuen Teleobjektiv, das der japanische Hersteller Nikon auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorstellt, lassen sich weit entfernte Motive heranholen. Mit einem integrierten Telekonverter lässt sich die ohnehin schon beeindruckende Brennweite noch einmal vergrößern.
Das Teleobjektiv ist für Vollformatkameras gedacht und hat eine Brennweite von 180 bis 400 mm. An einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) mit einem DX-Sensor entspricht das einem Brennweitenbereich von 270 bis 600 mm - das DX ist Nikons APS-C-Format. Die Anfangsblende ist durchgehend f/4, die kleinste Blende ist f/32.
Der Telekonverter kostet eine Blende
Das Objektiv hat einen eingebauten Telekonverter, der die Brennweite um den Faktor 1,4 verlängert. Der Brennweitenbereich beträgt dann 252 bis 560 mm an der Vollformat-DSLR und 378 bis 840 mm an der DX-DSLR. Allerdings kostet der Einsatz des Konverters eine Blendenstufe, die Anfangsblende liegt dann also bei f/5,6.
Das AF-S Nikkor 180-400mm f/4E TC1.4 FL ED VR verfügt über einen Stabilisator mit zwei Modi. Im Sportmodus soll er vier Blendenstufen ausgleichen können. Das Objektiv ist 36 cm lang und wiegt etwa 3,5 kg. Es soll im März auf den Markt kommen. Den Preis gibt Nikon mit 13.000 US-Dollar an.
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180-400 an APS-C entsprechen dem Bildausschnitt von 270-600 an Kleinbild. Es weiß ja...