Digitaler Zeichenstift: Wacom Inkling pinselt auch für Photoshop

Der Inkling soll sich vor allem für die Entwurfsphase eignen. Der Benutzer schreibt auf herkömmlichem Papier mit einer Kugelschreibermine. Das kostenlose Update für den Wacom Inkling macht den Stift kompatibel zu Adobe CS6 und Autodesk Sketchbook Pro 6. Direkt in diesen Programmen zeichnen kann der Anwender jedoch nicht. Das liegt an der Arbeitsweise des Geräts, das nicht direkt an den Computer angeschlossen wird.







Der Wacom Inkling ist ein Zeichengerät, das wie ein Kugelschreiber funktioniert und eine digitale Kopie mitsamt Druckstufen zunächst zu einer autonomen Empfangsbox sendet, die nicht am Rechner hängt. Teures Spezialpapier oder gar ein Zeichentablet sind nicht erforderlich.
Der Empfänger wird bei Bedarf an den Mac oder PC angeschlossen und gibt die Telemetriedaten des Stifts im Nachhinein weiter. Sie werden beim Zeichnen per Ultraschall und Infrarot erfasst. Auch der Anpressdruck auf dem Papier wird erkannt und in 1.024 Druckstufen abgebildet.
Das zur Auswertung der Daten neu vorgestellte Programm Inkling Sketch Manager kann über seine Exportfunktionen die Daten auch in mehreren Ebenen getrennt in andere Formate wie Adobe Photoshop und Illustrator CS6 exportieren. Auch Autodesk Sketchbook Pro 6 wird unterstützt. Alternativ lassen sich die Dateien auch als JPG, BMP, TIFF, PNG, SVG und PDF sichern. Der Inkling Sketch Manager steht im Wacom-Supportbereich zum Download zur Verfügung und läuft unter Windows und Mac OS X.
Der Wacom Inkling(öffnet im neuen Fenster) misst 153 x 17 mm und wiegt mitsamt Akku ungefähr 21 Gramm. Der Inkling kostet rund 170 Euro.



