Nokia Sync gibt es nicht mehr
Kein Nokia Sync mehr: Microsoft kündigt im September an, den Cloud-Dienst zum 5. Dezember einzustellen. Alle Funktionen könnten dann aber mit einem Microsoft-Konto genutzt werden. Die Nutzer werden von Microsoft aufgefordert, ihre Daten zu sichern, da diese dann auf den Servern gelöscht würden.
Mit Nokia Sync ließen sich mehrere Symbian- und Meego-Smartphones synchronisieren. Nutzer konnten Kontakte, Termine und Notizen austauschen. Bis Mitte 2015 will Microsoft übrigens den bisherigen Nokia Store komplett einstellen.
IBM schickt Lotus 1-2-3 in den Ruhestand
30 Jahre alt und am Ende: Die Tabellenkalkulation Lotus 1-2-3 stammt aus der Anfangszeit der PCs. Seit September wird die Software von IBM nicht mehr unterstützt. Beworben wird Lotus 1-2-3 schon seit Mitte 2013 nicht mehr. Wer sich für die Geschichte der Software interessiert, kann den Wikipedia-Eintrag dazu lesen. Außerdem gibt es ein Youtube-Video, das die Anfangsjahre der Software betrachtet.
Mac Mini ohne Server
Ausgemustert: Der Verkauf des Mac Mini Server wird im Oktober eingestellt. Kurz zuvor hat Apple den Mac Mini mit neuer Prozessorausstattung vorgestellt. Für diesen steht OS X Server 4.0 zur Verfügung. Damit lassen sich auch andere Apple-Geräte zu einem Server umfunktionieren.
Seit 2010 gab es verschiedene Versionen des Mac Mini Server. Die letzte Variante hatte 4 GByte Ram und einen 2,3 GHz Intel Core i7 und kostete mit zwei 1-TByte-Festplatten rund 1.000 Euro.
Das Beten für Prey 2 war vergebens
Auch im Spielebereich gibt es in diesem Jahr einige Abschiedsmeldungen. Bethesdas Vize Pete Hines bestätigt im Oktober zum Beispiel das Ende der Entwicklung von Prey 2. Acht Jahre nach Prey sind die Arbeiten an einem Nachfolger damit beendet.
2008 hatten die Arbeiten an einem zweiten Teil des Shooters begonnen. 2012 sollte das Spiel veröffentlicht werden, wurde dann aber zurückgezogen. Im Juni 2013 teilte Hines mit, dass Prey immer noch in der Entwicklung sei. Damals hatte Bethesda das Projekt bereits an die Arkane Studios übergeben, die an einer Umsetzung für PC und Next-Gen-Konsolen arbeiteten. Die Veröffentlichung war für das dritte Quartal 2016 angesetzt.
Yahoo schafft Directory ab
Yahoo nimmt seinen Katalog Directory vom Netz. Am 31. Dezember ist Schluss mit dem vor 20 Jahren gestarteten Internetverzeichnis. "Mit dem Katalog verschwindet ein Stück Netzgeschichte", schrieben wir in unserer Nachricht dazu.
Die beiden Yahoo-Gründer Jerry Yang und David Filo hatten den Katalog 1994 zunächst als "Jerry and David's Guide to the World Wide Web" ins Netz gestellt. Sie wollten ein thematisch geordnetes Verzeichnis des Internets einrichten. Zwei Jahre nach dem Start des englischsprachigen Angebots folgte ein Katalog auf Deutsch.
Neben Yahoo Directory will das Unternehmen zwei weitere Angebote abschaffen: Yahoo Education, ein Katalog für Bildungsangebote, und die Video-App Qwiki.
Dabei wird es nicht bleiben. Auch im kommenden Jahr werden Dienste von Anbietern eingestellt und Programme nicht weiterentwickelt werden. Wir werden darüber berichten.
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Aus für Aperture |
Eben, +1 für Golem für den Wortwitz und -1 für Hans und seine Rechtschreibflames
...das machen aber auch nur Leute, die von Photoshop auf Gimp wechseln. Also praktisch...
Der Rest interessiert doch fast (!) Keinen
Nur kein Stress. Ich meinte es als auf größte Genauigkeit und Vollständigkeit...