Aus für Aperture
Nur noch Updates, aber keine Weiterentwicklung: Nach neun Jahren stellt Apple sein Bildbearbeitungsprogramm Aperture ein. Überraschend kommt die Ankündigung im Juni nicht. Anfang 2010 hat Apple mit Aperture 3 die letzte Hauptversion des Programms vorgestellt. Später gab es nur noch kosmetische Updates wie die Anbindung an iCloud.
Als Alternative stellt Apple eine neue Foto-App vor. Diese bietet aber längst nicht alle Funktionen, die Aperture hatte. Professionelle Nutzer sind darum mit Adobe Lightroom besser bedient.
Googles Facebook-Konkurrent Orkut wird geschlossen
Zehn Jahre alt ist das Soziale Netzwerk Orkut, als die Ankündigung von Google im Juni kommt, dass Orkut beendet wird. Vor allem in Brasilien war der Dienst beliebt, konnte sich aber nicht gegen Facebook durchsetzen.
Das Google-Netzwerk startete wenige Tage nach Facebook Ende Januar 2004. Der Service war vom Google-Mitarbeiter Orkut Büyükkökten in den 20 Prozent der Arbeitszeit entwickelt worden, die man bei dem Internet-Konzern für eigene Projekte verwenden darf.
Damit geht die Auslese unter den lokal populären Facebook-Konkurrenten weiter. In Deutschland schlossen kurz vorher die VZ-Netzwerke und Wer-kennt-wen.
Brockhaus nur noch online
Aus für den Brockhaus. Zumindest die gedruckte Ausgabe wird es künftig nicht mehr geben. Die Online-Ausgabe gebe es weiterhin, teilt der Verlag Wissenmedia im August mit. Die Onlineenzyklopädie soll weiter gepflegt werden. Wie lange noch, ist nicht bekannt. Der Verlag spricht von mehreren Jahren.
Dem gedruckten Brockhaus hatten Onlineangebote wie die Wikipedia zu schaffen gemacht. Vor knapp zehn Jahren, im Jahr 2005, hatte man darin noch keine Konkurrenz gesehen. Auch wenn die Quantität bei der Wikipedia hoch sei, habe diese "noch nie irgendwie dafür gesorgt, dass auch eine Qualität entsteht", kritisierte Holoch damals die freie Enzyklopädie und verwies auf die hohe Zahl an Rechtschreibfehlern darin.
Nur drei Jahre später hatte der Brockhaus ein Lexikonportal online gestellt.
Kein iPod Classic mehr
Heimlich, still und leise: Mit der Vorstellung seiner neuen iPhones im September hat Apple auch den iPod Classic sterben lassen. Ohne weitere Ankündigung ist das Gerät, das es seit 2001 gab, von den iPod-Produktseiten verschwunden.
Nachdem es bereits 2009 Gerüchte über ein Aus für den Medienplayer mit Festplatte gab und Apple seitdem auch keine neuen Modelle mehr vorgestellt hatte, wird das Gerät mit seiner 160-GByte-Festplatte nun bereits knapp. Viele Händler bieten den Mediaplayer mit Festplatte gar nicht mehr direkt an, andere erhöhen die Preise.
Amazon Deutschland hatte den iPod Classic Anfang September noch im Programm, inzwischen bietet das Unternehmen den Player nicht mehr selbst an, sondern nur noch über Händler.
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Ade, Windows XP | Nokia Sync gibt es nicht mehr |
Eben, +1 für Golem für den Wortwitz und -1 für Hans und seine Rechtschreibflames
...das machen aber auch nur Leute, die von Photoshop auf Gimp wechseln. Also praktisch...
Der Rest interessiert doch fast (!) Keinen
Nur kein Stress. Ich meinte es als auf größte Genauigkeit und Vollständigkeit...