Spielebranche ohne Lionhead
Black and White, die Fable-Reihe und The Movies: Nach mehr oder weniger erfolgreichen Spielen schließt Microsoft Ende April das Entwicklerstudio Lionhead. Der Schließung sind Verhandlungen über den Verkauf des Studios an einen anderen Publisher oder Entwickler vorausgegangen. Ohne Erfolg.
Die Lionhead-Studios wurden 1996 von der Spiele-Entwickler-Legende Peter Molyneux gegründet worden. 2006 wurde Lionhead von Microsoft übernommen. Die Entwickler-Legende Molyneux verließ das Studio im Jahr 2012.
Zuletzt arbeitete Lionhead an Fable Legends, einem F2P-Titel mit Direct3D-12-Unterstützung für Windows-10-PCs und die Xbox One. Die Arbeiten wurden jedoch eingestellt. Die für das Frühjahr 2016 angekündigte offene Beta gab es nie.
Das Ende von Firefox OS
Das ging schnell: Nach Firefox OS 2.6 stellt Mozilla im Mai die Entwicklung des Betriebssystems für Smartphones ein. Die Mitteilung kam schon einige Monate vorher, im Dezember 2015. Neue Smartphones mit Firefox OS sollen nicht mehr hergestellt werden. Aktualisierungen für existierende Geräte gebe es nicht mehr.
Mit dem Ende der Entwicklung wird auch der Firefox Marketplace abgewickelt. Der Code von Firefox OS soll im Projekt Connected Devices weiterverwendet werden. Künftig will das Unternehmen Geräte für das Internet der Dinge (IoT) mit der Software ausstatten.
Google stellt Fotodienst Picasa ein
Im Mai kommt auch das Aus für Googles Bildverwaltungs- und Bearbeitungsprogramm Picasa. Die Desktop-Software wird bereits seit März nicht mehr angeboten, jetzt schaltet Google auch die Webalben ab. Anwender sollen stattdessen Google Fotos verwenden. Ein Umzug der Webalben zu Google Fotos geschieht automatisch.
Die Desktop-Software Picasa für Windows und OS X lässt sich übrigens weiterverwenden, Updates wird es aber nicht mehr geben.
Google hatte die Bildbearbeitungssoftware Picasa im Jahr 2004 gekauft und in den folgenden Jahren mit einem Onlinespeicherdienst für Bilder kombiniert.
Disney Infinity wird eingestellt
Ebenfalls im Mai gibt es eine traurige Nachricht für Fans der Sammelfigurenreihe Disney Infinity und der dazugehörigen Spiele. Der Konzern teilt mit, künftig keine Figuren mehr herstellen zu wollen. Außerdem will das Unternehmen aus dem Geschäft der Computerspieleentwicklung aussteigen.
Die Entscheidung bedeutet für die rund 300 Beschäftigten des zu Disney gehörenden Entwicklers Avalanche Software, dass sie ihren Job verlieren. Computerspiele auf Basis von Disney-Marken werden aber weiterhin erscheinen. Der Medienkonzern wird allerdings nur noch als Lizenzgeber auftreten.
Die letzten Sammelfiguren, die auf den Markt gebracht werden, sind die zu den Filmen Alice - Through the Looking Glass und Findet Dorie. Die Server für Disney Infinity wurden am 29. Juli 2016 abgeschaltet.
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Dienste, Programme und Unternehmen: Was 2016 eingestellt und geschlossen wurde | Aus für Seene |
Doch, hab' ich schon gesehen. Aber Smartwatches sind generell ein Rohrkrepierer.
Auch die Aussage "nur 100.000 Kunden" ist saublöd. Wegen einer so großen Anzahl von...
Ist ein japanisches Rollenspiel mit Schülern: https://de.wikipedia.org/wiki...
War auch lange genug defizitär, wurde aber auch immer schlechter statt besser, daher...