Der Mars bleibt trocken
Es war ursprünglich eine erfreuliche Nachricht: Forscher hatten vor drei Jahren Wasser auf dem Mars nachgewiesen. Das schlossen die Wissenschaftler aus Hinweisen, die auf Chlorate und Perchlorate hindeuteten. Im November 2018 wurden diese Aussagen allerdings revidiert. Die Messungen waren falsch. Der Grund: Das Spektrometer der Sonde Mars Reconaissance Orbiter wurde von grellem Licht geblendet.
Durch diesen Effekt konnten die Forscher schließlich überall auf dem Roten Planeten augenscheinlich Chlorate entdecken, was ihnen folglich merkwürdig vorkam. Warum sollte in Wüstenregionen und an anderen unlogischen geologischen Orten Wasser liegen? Die sinnvolle Erklärung war es daher, alle gewonnenen Daten als fehlerhaft einzustufen. So bleibt Leben auf dem Mars wohl weiterhin erst einmal Science-Fiction.
Nvidias langjährige GTX-1000-Serie wird abgelöst
Geforce-GTX-Grafikkarten wie die GTX 1080 Ti, GTX 1070 und GTX 1060 spielten lange eine dominante Rolle auf dem Grafikkartenmarkt. Seit 2016 produziert Nvidia die Grafikkarten mit Pascal-Architektur. Im November 2018 war es allerdings an der Zeit, die Serie einzustellen. Entsprechend steigen momentan die Preise für die immer selteneren GPUs.
Der Grund für den Produktionsstopp ist leicht gefunden: Nvidia beerbt die GPUs mit einer neuen und effizienteren Architektur namens Turing. Zum ersten Mal seit einer langen Zeit heißen die Grafikkarten nicht mehr Geforce GTX, sondern Geforce RTX, um den Fokus auf Nvidias Lichtsimulation Raytracing zu legen. Die RTX 2080 Ti, RTX 2080 und RTX 2070 sind bereits sehr leistungsstarke Nachfolger, mangels Konkurrenz aber entsprechend teuer.
Aus für Elektroauto-Startup Faraday
Obwohl es bisher noch kein offizielles Insolvenzverfahren gibt, stand das Startup Faraday Future schon im November 2018 vor dem Aus. Das Unternehmen musste wegen Geldmangels eine Fabrik schließen, 40 Mitarbeiter entlassen und 60 weitere Arbeiter in den unbezahlten Urlaub schicken. Bis Mitte Dezember 2018 ist dem Hersteller wohl komplett das Geld ausgegangen.
Dabei zeigte das im Jahr 2015 gegründete Unternehmen erste Fortschritte und stellte das Elektro-SUV FF 91 vor, das mit etwa 1.000 PS Leistung sehr schnell beschleunigen können sollte. An der Front fuhr ein Lasersensor aus. Damit sollte sich das Fahrzeug orientieren und den Fahrer unterstützen können. Noch gibt es keine Sicherheit, dass das Startup wirklich am Ende ist. Allerdings hat die US-Regierung bereits den Besitz des Unternehmenschefs, ein Anwesen im Wert von 20 Millionen US-Dollar, konfisziert - kein gutes Zeichen.
Keine Hangouts mehr
Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass es in Zukunft keine Google Hangouts mehr geben wird. Die Messenger-App erhielt bereits seit Mitte 2018 eigentlich keine Updates mehr. Das Ende war daher vorauszusehen. Google wird den Fokus stattdessen auf eine Business-Version des Messengers setzen.
Herunterladen können Kunden die Software allerdings noch. Sie werden dort allerdings nicht viele andere Nutzer finden. Die sind zu großen Teilen auf Alternativen wie Whatsapp und Signal ausgewichen. Und trotzdem: Erst 2020 wird der Dienst komplett verschwinden und überlebt damit sogar Googles soziales Netzwerk Google Plus.
Auch die Zeit von Allo ist vorüber
Nur noch bis März 2019 wird Googles alternativer Messenger-Dienst Allo laufen. Das Unternehmen kündigte das Aus für die Software ebenfalls im Dezember an. Auch Allo wurde seit Mitte 2018 nicht weiterentwickelt. Etwa 50 Millionen Nutzer haben die Software zumindest installiert. Unklar ist, wie viele ihn wirklich genutzt haben - offenbar aber nicht genug.
Statt Allo weiter zu unterstützen, will Google an seiner herkömmlichen Messages-App arbeiten. Die Erfahrungen bei der Entwicklung von Allo sollen dem Projekt zugute kommen. Ein wichtiger Bestandteil soll dabei das Kommunikationsprotokoll RCS werden, das SMS ersetzt, sich bisher allerdings nicht wirklich durchsetzen konnte. Das ist bei kostenfreien Alternativen, die über das herkömmliche Internetprotokoll kommunizieren, aber auch kein Wunder.
Viele Unternehmen und Produkte zeigen bereits Anzeichen, dass sie im kommenden Jahr 2019 auf dieser Liste hier stehen werden. So hat Fujitsu Deutschland fast sämtliche Aktivitäten eingestellt und der ehemals sehr erfolgreiche Hersteller HTC hat ein Viertel seiner gesamten Belegschaft entlassen. Wir blicken gespannt auf das nächste Jahr und hoffen, dass es neben Misserfolgen auch neue Möglichkeiten und spannende Projekte geben wird, die kommen, um zu bleiben.
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Schluss mit Google Plus |
Hallo Ich weis jetzt nicht ob ich hier richtig bin, wenn nicht löschen. Ich habe folgende...
Nachdem ich nach Jahren einmal einen Link zu einem kritischen Beitrag gepostet habe und...
Ich habe es jetzt schon so oft erlebt, dass Produkte von Firmen, die von einer anderen...
Technisch gesehen sind sie insolvent, STK hat aber wohl Assets und Markenrechte aufgekauft