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Diebstahlmaßnahmen: iOS 17.3 soll Schutz bei gestohlenem iPhone bieten

Apple hat mit iOS 17.3 ein größeres Update für seine iPhones vorgestellt, das es unter anderem Dieben schwerer machen soll, Nutzerdaten zu ändern.
/ Michael Linden
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iOS 17.3 ist da (Bild: Mockuup Studio/Apple)
iOS 17.3 ist da Bild: Mockuup Studio/Apple

Der Schutz für gestohlene Geräte erhöhe die Sicherheit von iPhones und der Apple‑ID, indem zum Durchführen bestimmter Aktionen Face ID oder Touch ID ohne einen Code als Alternative erforderlich sei, teilte Apple zur Veröffentlichung von iOS 17.3 mit.

Diese Sicherheitsverzögerung erfordere Face ID oder Touch ID, eine Wartezeit von einer Stunde und anschließend eine weitere biometrische Authentifizierung, bevor sensible Vorgänge wie das Ändern von Gerätecodes oder des Apple‑ID-Passworts durchgeführt werden können, teilte Apple ferner mit.

Außerdem gibt es bei iOS 17.3 ein neues Motiv für den Sperrbildschirm. Das sogenannte Unity-Hintergrundbild ehre die Geschichte und Kultur schwarzer Menschen im Black-History-Monat Februar, schreibt Apple.

Das gemeinsame Musikerlebnis kann durch gemeinsam bearbeitete Playlists gesteigert werden. Nutzer können Titel hinzufügen, neu anordnen oder entfernen. Zu jedem Titel einer gemeinsamen Playlist können Emoji-Reaktionen hinzugefügt werden

Das Update erhält überdies eine Anzeige unter der Einstellungen-App, die die Garantieabdeckung aller Geräte angezeigt, die mit der Apple‑ID des Anwenders angemeldet sind.

In ausgewählten Hotels erlaubt eine neue Airplay-Funktion direktes Streaming auf das TV-Gerät des Zimmers. Zur Synchronisation wird ein QR-Code vom iPhone oder iPad mit iOS 17.3 bzw. iPadOS 17.3 eingelesen.

Updates schließen Sicherheitslücken

Sowohl iOS 17.3 als auch iPadOS 17.3 enthalten zudem 15 Sicherheitspatches(öffnet im neuen Fenster) , während mit dem ebenfalls neu erschienenen MacOS Sonoma 14.3 16 Sicherheitslücken behoben(öffnet im neuen Fenster) werden.

Eine der behobenen Sicherheitslücken betraf Apples Neural Engine und konnte zur Ausführung von beliebigem Code mit Kernel-Rechten führen. Eine andere Sicherheitslücke in der Mail-Suche könnte Drittanbieter-Apps den Zugriff auf sensible Nutzerdaten ermöglichen. Außerdem wurde ein Bug behoben, durch das die App Kurzbefehle bei bestimmten Aktionen sensible Daten verwenden konnten, ohne dass der Benutzer aufgefordert wurde, sie freizugeben.

Im Zusammenhang mit der Zeitzonenverwaltung gab es eine Sicherheitslücke, die es Apps ermöglichte, die Telefonnummer des Nutzers in den Systemprotokollen zu sehen. Außerdem wurden diverse Sicherheitslücken in Safari, Webkit und dem Kernel behoben.


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