Heads-Up-Benachrichtigungen separat einstellbar
Zudem kann in den Einstellungen der Benutzeroberfläche das Verhalten der Heads-Up-Benachrichtigungen eingestellt werden. Wie bei anderen Android-ROMs und beim neuen Android 5.0 alias Lollipop kann sich der Nutzer bei Slimkat Benachrichtigungen als Balken am oberen Displayrand anzeigen lassen - oder unten, wenn er möchte.
Die Heads-Up-Benachrichtigungen sind nach der Installation von Slimkat zunächst deaktiviert, der Nutzer muss sie manuell starten. Es gibt keinen globalen Einschalter, die Benachrichtigungen werden für jede App einzeln über das App-Menü in der Systemsteuerung aktiviert. Das mag zunächst umständlich erscheinen, hat aber den Vorteil, dass man nicht durch jede App genervt wird. Möchte der Nutzer nur bei neuen E-Mails eine Heads-Up-Benachrichtigung erhalten, setzt er einfach das betreffende Häkchen in der App-Steuerung.
Smartphone, schüttel dich!
Zu den weiteren Optionen im Einstellungsmenü gehören die sogenannten Shake Events, die über den Menüpunkt "Navigation" eingestellt werden. Slimkat ermöglicht es dem Nutzer, Apps oder Systemfunktionen per Schüttelbewegung zu starten. Dafür stehen drei verschiedene Bewegungen zur Verfügung. In der Praxis funktioniert das sehr gut und ist besonders für Funktionen wie die Schnelleinstellungen oder die Benachrichtigungsleiste praktisch.
Slimkat beinhaltet auch eine Pie-Steuerung, ein halbkreisförmiges Bedienungspanel, das beim seitlichen Wischen in das Display eingeblendet wird. Das ist besonders dann praktisch, wenn Slimkat im Vollbildmodus genutzt wird. Die Pie-Steuerung kann sowohl im Design als auch in der Auswahl der Schaltflächen umfassend konfiguriert werden.
Einmal alles in Schwarz, bitte!
Eine der exklusiven Besonderheiten von Slimkat ist der "The Real Dark Slim"-Modus (TRDS), der die dunklen Teile des Android-Systems komplett schwarz färbt. Darüber hinaus werden auch einige der Google-Anwendungen invertiert, also statt mit einem hellen Hintergrund mit einem dunklen angezeigt. Hierzu zählen etwa der Chrome-Browser, der Google-Kalender, Drive und Hangouts. Dafür müssen allerdings die passenden Slim-ROM-Google-Apps installiert werden.
Der TRDS-Modus kann entweder manuell über die Systemsteuerung aktiviert oder automatisch bei den entsprechenden Lichtverhältnissen angeschaltet werden. Das ist besonders dann praktisch, wenn das Smartphone oder Tablet bei dunkleren Lichtverhältnissen verwendet wird, da es den Nutzer dann weniger blendet. Wer ein OLED-Display hat, spart dank der schwarzen Bereiche auch noch Akkuleistung ein.
Slimcenter zeigt Updates an
ROM-Updates kann der Nutzer über das Slimcenter herunterladen, hier werden das aktuell installierte und das zuletzt verfügbare ROM angezeigt. Die neue Datei muss dann allerdings wieder über die Custom Recovery geflasht werden. Eine weitere Funktion des Slimcenters ist der Slimsizer: Hier können Systemanwendungen deinstalliert werden, die normalerweise nicht ohne weiteres von einem Android-Gerät entfernt werden können.
Zu den weiteren Funktionen Slimkats gehört ein Privacy Guard, über den Apps der Zugriff auf personenbezogene Daten sowie weitere Berechtigungen entzogen werden kann. Die Übersicht der zuletzt verwendeten Apps befindet sich am Rand und wirkt übersichtlicher als die von Android 5.0. Je nachdem, ob der Nutzer Rechts- oder Linkshänder ist, kann er die Übersicht an den rechten oder linken Rand legen. Die Telefon-App ist anders als die Google-Version Open Source und bietet als Extrafunktion die Suche nach nahe gelegenen Orten.
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ROM-Ecke: Slimkat - viele Einstellungen und viel Schwarz | Fazit |
Ich nutze Slimkat auch schon ewig. Was Whatsapp/Facebook etc pp betrifft, kann man dem...
Ernst gemeint, oder Troll? http://www.android.com/versions/kit-kat-4-4/ http://www...
Hab noch kurz mal ein "nacktes" Slim (http://www.slimroms.net/index.php/downloads...
Beim Note 1 war die fehlende Stift-Funktion nur bei den ersten Roms ein Problem...
RAM und Flashspeicher limitieren schon evtl. Sicher auch bestimmte Chipsets, für die es...