DG2-512 (Alchemist): Arc A750 schlägt Geforce RTX 3060 - laut Intel
Die voraussichtlich zweitschnellste Arc-Grafikkarte soll die noch aktuelle Mittelklasse von Nvidia überholen. Das sagt zumindest der Hersteller.

Intel hat ein Video veröffentlicht, in dem die bisher noch nicht gezeigte Arc A750 den integrierten Benchmark von Cyberpunk 2077 durchläuft. In 1440p bei hohen Details ohne Raytracing erreicht die Grafikkarte rund 60 fps, was Intel zufolge etwas mehr ist als bei einer Geforce RTX 3060 mit gleichen Einstellungen - die soll auf nur 53 fps kommen.
Auch in weiteren Spielen in 1440p und hohen Settings - konkret Borderlands 3, Control, F1 2021, Fortnite - soll die Arc A750 vor der Geforce RTX 3060 liegen. Rein von den bekannten technischen Daten her passt das auch: Die Arc A750 nutzt wohl den DG2-512 alias ACM-G10, hat aber nur 384 Executions Units und somit 3.072 Shader-ALUs aktiviert. Hinzu kommt ein 192-Bit-Interface mit 12 GByte GDDR6-Videospeicher.
Die Geforce RTX 3060 (Test) wiederum basiert auf dem GA106-Chip mit 3.584 ALUs, einem ebenfalls 192 Bit breiten Speicherinterface und auch 12 GByte - ausgelegt ist die Karte für 170 Watt. Ob die Arc A750 mehr oder weniger für die laut Intel etwas höhere Performance benötigt, gilt es abzuwarten. Der DG2 wird mit 6 nm EUV gefertigt (ein 7-nm-EUV-Ableger), der GA108 mit dem deutlich älteren 8LPP (eine 10-nm-DUV-Node).
Launch in naher Zukunft
Mit einem 8- und einem 6-Pol-Anschluss ist die Arc A750 theoretisch für 300 Watt ausgelegt, was jedoch in der Praxis nicht ausgereizt werden muss. Die Radeon RX 6700 XT (Test) mit identischer Bestückung etwa hat eine Board-Power von 230 Watt, allerdings weist sie auch die höchsten Taktraten aller RDNA2-Modelle auf.
Bisher hat Intel einzig die Arc A380 in den Handel gebracht, sie verwendet den DG2-128 und ist mit 75 Watt das Einstiegsmodell. Tests zufolge ist diese Karte mit ihren 1.024 Shader-Einheiten samt 96-Bit-Interface langsamer als eine Geforce GTX 1650 oder Radeon RX 6400, unterstützt dafür aber AV1-Decoding sowie -Encoding und hat 6 GByte für höher auflösende Schatten oder Texturen.
Wann die Arc A750 auf den Markt kommen soll und was sie kosten wird, hat Intel bisher nicht gesagt. Laut Tom Petersen, Graphics Engineer bei Intel, allerdings "früher als du denkst" zu Gamers Nexus - was auch immer das bedeutet.
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