Devterm im Test: Leider kein perfekter Mini-Linux-Rechner
Der Devterm soll ein tragbarer Bastelrechner sein - im Test von Golem.de zeigt das Gerät aber einige Schwächen, die uns die Laune vermiesen.

Ein Einplatinenrechner ist eine feine Sache: klein, sparsam beim Powermanagement, variabel beim Programmieren und mittlerweile auch ziemlich leistungsfähig. Für unterwegs sind Raspberry Pi und Co. aber eher nicht geeignet - das will Clockwork mit dem Devterm ändern. Er ist ein kleiner Laptop im Retro-Design, in dem verschiedene Entwicklerboards als Rechenkerne verwendet werden können.
- Devterm im Test: Leider kein perfekter Mini-Linux-Rechner
- Gutes modulares Design und einfacher Zusammenbau
- Bastel-Linux für den Devterm
- Devterm erinnert an Open Pandora
- Clockwork Devterm: Verfügbarkeit und Fazit
Wir haben uns den Devterm mit dem A04-Board samt 2 GByte Arbeitsspeicher bestellt. Das A04-Board ist ARM-basiert und eine etwas leistungsfähigere Alternative zum Raspberry Pi CM3, mit dem der Devterm ebenfalls erhältlich ist - zu den unterschiedlichen Core-Modulen aber später mehr. Das Konzept gefällt uns, stellenweise überwiegt das "Bastel" in "Bastelrechner" aber etwas zu sehr.
Der Devterm sieht aus wie ein Laptop aus den frühen 1980er Jahren. Das Display ist 6,8 Zoll groß, hat mit 16:6 allerdings ein heutzutage ungewöhnlich breites Format. Es handelt sich um ein gut ablesbares, blickwinkelstabiles und ausreichend scharfes IPS-Panel, dessen Auflösung bei 1.280 x 480 Pixeln liegt. Unterhalb des Bildschirms ist eine Tastatur verbaut, die der Hersteller als "65-Prozent-Tastatur" bezeichnet. Sie bietet zwar alle wichtigen Tasten, ist aber deutlich kleiner als eine herkömmliche Tastatur - dazu später mehr.
Trackball, Maustasten und Gaming-Controller sind eingebaut
Am oberen Rand ist ein kleiner Trackball mit Klick verbaut, über den wir den Mauszeiger des Clockwork OS genannten Betriebssystems steuern können. Unter der Tastatur befinden sich drei Mausbuttons. Oberhalb der Tastatur gibt es zudem vier Richtungstasten und vier Buttons, die für Spiele verwendet werden können.
An Anschlüssen hat das Devterm drei USB-A-Buchsen, einen USB-C-Anschluss zum Aufladen, einen Kopfhöreranschluss sowie einen Speicherkartensteckplatz. Der Rechner kommt mit einer 32-GByte-Karte mit dem Betriebssystem. Am oberen rechten Rand ist ein Expansion-Port verbaut, an den ein Thermodrucker angeschlossen werden kann.
Bevor wir den Devterm verwenden können, müssen wir ihn zunächst zusammenbauen - das Gerät gibt es nur als Kit. Der Zusammenbau erfordert keine Lötarbeiten und ist dank der guten Anleitung und der guten Teile eher einfach. Die einzelnen Teile werden über festsitzende Steckverbindungen miteinander verbunden. Mitgelieferte Abstandshalter sorgen dafür, dass nach dem Zusammenbau alles ohne Klappern hält. Das Gehäuse wirkt sehr hochwertig, am Ende macht der Devterm einen professionellen Eindruck.
Beim Zusammenbau bemerken wir schnell das clevere Design des Rechners.
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Gutes modulares Design und einfacher Zusammenbau |
Vorweg, das Ding sieht toll aus. Die wirkliche Nutzbarkeit dürfte sich aber arg in...
Kein Rechner ist perfekt, perfekt sind sie nur dann wenn sie den Bedürfnissen...
Das ist dann aber immer noch nicht portabel.
hat wirklich was. das ist definitiv was für nerds und hipster