Dev One: HP bringt Entwicklungslaptop mit AMD Ryzen und Linux
Nach Dell und Lenovo will nun auch HP in das Geschäft mit Linux-Laptops zur Entwicklung einstiegen. Das Gerät wird vergleichsweise günstig.

Der PC-Hersteller HP hat in Zusammenarbeit mit den Linux-Spezialisten von System76 den Laptop HP Dev One angekündigt, der demnächst verfügbar sein soll. Der Laptop soll zur Entwicklung gedacht sein und wird mit der Linux-Distribution Pop OS ausgeliefert - ein Derivat der Linux-Distribution Ubuntu, das System76 seit rund fünf Jahren pflegt. Nach jahrelanger Arbeit von Dell und dem Einstieg von Lenovo in Linux-Laptops, folgt mit HP nun also auch der dritte der drei großen Laptop-Hersteller mit einem Linux-Angebot. Die genannten Hersteller vereinen rund zwei Drittel des PC-Marktes auf sich.
Angetrieben wird der HP Dev One von einem nicht näher spezifiziertem AMD Ryzen 7 Pro Prozessor, für den 16 GByte DDR4-Speicher bei 3200 MHz Takt bereitstehen. Für die aktuellen Ryzen Mobile 6000 mit der Zen3+ genannten Architektur hat sich AMD vor allem darauf konzentriert, die Effizienz und damit die Akkulaufzeit für mit den Laptop-APUs ausgestatteten Notebooks zu steigern. Die integrierte Grafik konnte im Test von Golem.de überzeugen. Für die Pro-Varianten der CPUs garantiert AMD bestimmte Support-Zeiträume und liefert zusätzlich einige Verwaltungsfunktionen, die für das Enterprise-Umfeld und zum Flottenmanagement gedacht sind.
Der HP Dev One soll außerdem über 1 TByte Festspeicher per NVMe in einem M.2-Steckplatz bieten sowie ein 14-Zoll nicht spiegelndes Full-HD-Display. Als Preis nennt HP 1.099 US-Dollar, was sich ohne eine konkrete Konfiguration und Hardwareauswahl schwer einordnen lässt. Allerdings ist der Einstiegspreis für Geräte damit deutlich niedriger als etwa das aktuelle XPS 13 mit Ubuntu von Dell oder das aktuelle Thinkpad X1 Carbon von Lenovo mit Linux.
Zusätzlich zu den wenigen Details der Hardware bleibt darüber hinaus völlig unklar, inwiefern die Kooperation von HP mit System76 nicht nur das Betriebssystem Pop OS betrifft, sondern auch die Hardware selbst. Immerhin baut System76 eigene Linux-Rechner, auch auf Basis von Barebones, und liefert diese teils sogar mit der freien Firmware Coreboot aus. Doch ob sich HP dieses Expertise zum Finetuning der Hardware des Dev One wirklich zunutze macht, ist bisher nicht bekannt. Solch eine Kooperation könnte sich für HP aber als vorteilhaft erweisen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ja die arrow keys sind halbe Größe, aber Return ist doch full size (2.25u)!?
Das sind ja mal gute Richtlinien für ein gutes Dev-Notebook. Wobei ich persönlich das gro...
Was für Notebooks nutzt ihr zur Software-Entwicklung? Ich habe aktuell noch ein 4 Jahre...
Wenn ihr was kleines, leichtes, für Unterwegs sucht, das gut an eine Dockingstation...