Deutschlandticket: 49-Euro-Ticket kommt erst zum 1. Mai
Fahrgäste können ab dem 1. Mai 2023 für 49 Euro im Monat das Deutschlandticket bundesweit nutzen. Dazu kommt ein bundesweites Jobticket zu einem günstigeren Preis.

Auf das bundesweit gültige 49-Euro-Ticket müssen Fahrgäste noch einige Monate warten. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz teilte nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe einige Details mit.
Im April 2023 kann das Ticket schon gekauft werden, ab 1. Mai ist es nutzbar. Dazu kommt eine bundesweite Regelung für ein Jobticket. Das werde das Deutschlandticket noch einmal für viele Menschen günstiger machen, sagte Krischer. Bei einem Arbeitgeberzuschuss von mindestens 25 Prozent auf den Ausgabepreis sollen 5 Prozent Übergangsabschlag auf den Ausgabepreis gewährt werden.
Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) teilte auf Twitter mit, dass der Start des Deutschlandtickets ab dem 1. Mai 2023 feststehe.
Lindner teilte mit: Deutschlandweit, digital und ab dem 1. Mai Realität: Der Start für das #Deutschlandticket steht jetzt fest - die größte ÖPNV-Tarifreform in der Geschichte Deutschlands. Das deutet darauf hin, dass es das Ticket nicht auf Papier am Automaten geben wird.
EU-Kommission muss noch zustimmen
Zudem handelt es sich früheren Informationen nach um ein Abo und nicht um eine normale Monatskarte, wobei die Gesetzesvorlage laut einem Tweet von Detlef Müller (stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion) erst in der kommenden Woche im Kabinett beschlossen und dann die parlamentarische Beratung folgen wird. Zudem muss die EU-Kommission der Subvention noch zustimmen.
Der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Bareiß, kritisierte schon vor einer Woche in der Rheinischen Post die Verschleppung des Angebots. Es hätte eigentlich im Januar starten sollen, dann zum 1. April - und vor wenigen Tagen habe Bundesverkehrsminister Volker Wissing den 1. Mai genannt, aber bisher sei noch nichts passiert.
Nach einem Bericht des NDR kritisiert der Fahrgastverband Pro Bahn die Abopflicht: "Unnötige Bürokratie schreckt die Menschen ab", betonte Malte Diehl, Landesvorsitzender von Pro Bahn für Niedersachsen und Bremen. Pro Bahn wünscht sich auch einen Verkauf am Automaten.
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Zumindest im VGN ist es eine personalisierte Karte mit einem Bild darauf.
Es wird ja weiterhin Einzel- und Tagesfahrscheine geben, ggf. sogar Wochentickets. Die...
Ich mag mich täuschen, aber meines Wissens nach ist der Schienenverkehr in Japan...
Also ich würde mich zur Abwechslung mal freuen, dass EU-Gelder auch mal in was...
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