Deutschland: Telefónica streicht 10 Prozent der Stellen für Netztechniker
Kaum ist die Netzzusammenlegung abgeschlossen, meint Telefónica Deutschland, im Bereich Network Technology Arbeitsplätze abbauen zu können. Dabei gäbe es bei der Netzabdeckung noch einiges zu tun..

Telefónica Deutschland streicht 110 Arbeitsplätze im Netzwerkbereich, das entspricht 10 Prozent der Belegschaft. Das berichtet das Manager Magazin unter Berufung auf eine interne E-Mail des Technologievorstands Cayetano Carbajo Martín an die Beschäftigten des Bereiches Network Technology.
Eine "Personalkosten-Challenge" müsse angegangen werden, heißt es darin. Die Vollzeitstellen sollen wegfallen, weil man in diesem Jahr vor "signifikanten Budget-Herausforderungen" stünde. Laut informierten Kreisen in der Konzernzentrale in München werde Martín im nächsten Jahr wieder nach Madrid wechseln. Erste Beschäftigte hätten das Unternehmen bereits verlassen.
Telefónica-Deutschland-Chef Markus Haas plant laut Manager Magazin, nach Zustimmung durch die Vollversammlung rund 556 Millionen Euro an die Konzernzentrale in Madrid zu überweisen.
Telefónica Deutschland gibt an, ihr O2-LTE-Netz im Jahr 2018 ausgebaut zu haben. Bundesweit seien mehr als 6.700 LTE-Aufrüstungen hinzugekommen.
Telefónica-Deutschland-Sprecher Klaus Schulze-Löwenberg sagte Golem.de auf Anfrage: "Es stehen weder Art noch Umfang oder Zeitraum von Veränderungen im Netzbereich fest, da dies zuerst einmal Gegenstand der Gespräche mit den Betriebsräten sein wird." Telefónica Deutschland richte seinen Netzbereich auf einen noch schnelleren LTE-Ausbau, die weitere Transformation des Netzes sowie auf kommende Projekte wie die Einführung von 5G aus.
Die LTE-Mobilfunkabdeckung von Telefónica liegt laut einer Messung des P3-Instituts im Auftrag der Grünen vom Dezember 2018 bei gerade einmal 46,8 Prozent und der Anteil von Vodafone ist mit 56,7 Prozent nur geringfügig besser. In Deutschland liegt die Deutsche Telekom mit einer LTE-Abdeckung von 75,1 Prozent vorn.
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