Deutschland: Mehrheit der Milliarden Pakete sind Onlinebestellungen
Über die Hälfte der 2,1 Milliarden Pakete, die in Deutschland verschickt worden sind, kommen aus dem Onlinehandel und von anderen Versendern. Die Paketmenge - und damit wohl auch die Berge des Verpackungsmülls - sind um elf Prozent gewachsen.

Über 2,1 Milliarden Pakete wurden 2013 in Deutschland verschickt, eine Zunahme um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Davon schickten Onlinehändler und andere Versender 1,1 Milliarden Sendungen an Privathaushalte, berichtet die Tageszeitung Die Welt unter Berufung auf eine Studie des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (BEVH) und der Beratungsfirma MRU. "Rund die Hälfte des gesamten Paketaufkommens stammt mittlerweile aus dem B2C-Geschäft", erklärte der BEVH. Dahinter steht ein Wachstum der Paketmenge um elf Prozent.
Mit 21 Prozent ist die Bekleidung die größte Warengruppe, 246 Millionen Pakete kamen aus dem Bereich. Auch beim Umsatz ist die Kleidung die stärkste Warengruppe und konnte sich gegenüber dem Vorjahr leicht steigern. Zweitgrößte Warengruppe sind mit 17 Prozent Bücher, gefolgt von Bild- und Tonträgern auf DVDs und CDs mit neun Prozent. Elektronikartikel lagen bei sieben Prozent. Schuhe kamen wie Haushaltswaren auf fünf Prozent.
Möbel werden mehr online gekauft
Der größte Aufsteiger waren Möbel: Bereits drei Prozent der Sendungen sind Möbelstücke. "In der Warengruppe Möbel haben sich sowohl das Kundenverhalten als auch das Anbieterverhalten verändert", heißt es in der Studie. "Die vier umsatzstärksten Warengruppen Bekleidung, Bücher, Bild- und Tonträger sowie Unterhaltungselektronik decken zwar mit 54 Prozent etwas mehr als die Hälfte des Paketvolumens im B2C-Segment ab."
Der Anteil der Bestellungen von mobilen Geräten hat sich innerhalb eines Jahres auf rund zehn Prozent verdoppelt.
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Nicht so wirklich. Und das gilt irgendwie magisch nicht für PCs? Bei denen ständig...
Ja, den habe ich selten dabei. Dazu würde da längst nicht alles reinpassen.
Na, auch als IT-Nerd muss es nicht immer so genau sein. Für viele Zwecke ist es...
Korrekt. Nur ist dann da kein Vorteil mehr den Kunden. Es ist ja auch kein moralisches...