Deutschland: Huawei und Fraunhofer arbeiten zusammen an Industrie 4.0

Huawei wird zusammen mit einem Fraunhofer Institut und SAP Industrie 4.0 entwickeln. "Wir können damit nicht warten, bis 5G kommt", sagte ein Experte.

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Mike Heidrich, Fraunhofer ESK (links); Patrick Zhang, Huawei (Mitte); Carsten Rossbach Roland Berger (rechts)
Mike Heidrich, Fraunhofer ESK (links); Patrick Zhang, Huawei (Mitte); Carsten Rossbach Roland Berger (rechts) (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Huawei wird mit dem Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (ESK) zusammenarbeiten, um Industrie 4.0 zu entwickeln und anzubieten. Das gab das Unternehmen am 16. März 2015 auf der Cebit bekannt. Eine Absichtserklärung der Partner zu Industrie 4.0 wurde unterzeichnet. Der Begriff bezeichnet die weitere Informatisierung der Fertigungstechnik.

Wie Patrick Zhang, President Marketing und Solutions bei Huawei, erklärte, werde es zur Forschung und Entwicklung ein Zentrum in München geben. "Dort werden zu Anfang mindestens 20 Menschen arbeiten. Zusammen mit den Entwicklern für 5G und M2M werden es 100 Entwickler sein", sagte Zhang. Genauere Angaben ließen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht machen.

Huawei wird für Industrie 4.0 Cloud-Technologie und weitere ICT-Ausrüstung wie industrielle Access Router und 4G-Technologie bereitstellen. Ein weiterer wichtiger Partner Huaweis ist der deutsche Software-Hersteller SAP.

Industrie 4.0: Chance für Entwickler von eingebetteten Systemen in Deutschland

Carsten Rossbach, Senior Partner Roland Berger, erklärte, dass es in Deutschland viele Entwickler für eingebettete Systeme gäbe, was für Industrie 4.0 extrem wichtig werde.

Rossbach sagte Golem.de, Industrie 4.0 werde nicht als Big Bang mit dem Mobilfunkstandard der fünften Generation einfach auftauchen. "China und Deutschland haben eine große industrielle Fertigungsbasis. Hier wird es evolutionäre Technik und revolutionäre Technik zu Industrie 4.0 geben."

Mike Heidrich, Business Unit Manager Industrial Communication Fraunhofer ESK, betonte, es müsse bereits jetzt begonnen werden, Industrie 4.0 aufzubauen. Dies sei bereits mit 4G und 4,5 G möglich. "Wir müssen jetzt anfangen", sagte er. "Wir können nicht auf 5G warten."

Huawei geht davon aus, dass die ersten 5G-Netze ab 2020 marktreif sein werden. Im Vergleich zu den derzeitigen 4G-Mobilfunknetzen bietet 5G neben einer deutlich größeren Kapazität geringe Latenzzeiten von weniger als 1 Millisekunde. Der künftige 5G-Standard soll eine Datenübertragungsrate von 10 GBit/s bringen.

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