Deutscher Wetterdienst: Wetter-App zeigt mehr Gefahrenprognosen

Der Deutsche Wetterdienst hat seine Wetter-App für Android und iOS aktualisiert und informiert darin jetzt auch über weitere Gefahrenprognosen. Bei Hochwasser, Sturmfluten und Lawinen erhalten Nutzer vorher eine Warnung.

Artikel veröffentlicht am ,
Warnwetter-App warnt vor Hochwasser, Sturmfluten und Lawinen.
Warnwetter-App warnt vor Hochwasser, Sturmfluten und Lawinen. (Bild: Screenshot Golem.de)

Bei extremen Wetterbedingungen soll die Wetter-App des Deutschen Wetterdienstes besser als bisher warnen können. Dazu wurden weiter Gefahrenprognosen in die App für Android und iOS integriert. Bei drohendem Hochwasser, Sturmfluten und Lawinen werden Nutzer per Push-Benachrichtigung informiert. So sollen Betroffene im Vorfeld besser als bisher Vorkehrungen treffen können, um die zu erwartenden Schäden zu minimieren.

Zugelieferte Daten

Die Hochwasserwarnungen beziehen sich auf die Prognosen der jeweiligen Bundesländer und werden vom Deutschen Wetterdienst übernommen. Auch die übrigen Gefahrenprognosen werden von außen zugeliefert, wobei Warnungen vor Sturmfluten und Lawinen auf die jeweiligen Regionen beschränkt sind, in denen überhaupt eine Gefährdung möglich ist.

Im Fall der Sturmfluten sind es die Landesteile in der Nähe von Nord- und Ostsee, bei Lawinenwarnungen liegt der Schwerpunkt im süddeutschen Raum. Die Sturmflutwarnungen werden vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie übernommen, die Lawinenwarnzentrale Bayern liefert Grafiken zur Lawinenlage inklusive Textbericht.

Örtlich stärker eingegrenzte Warnungen

Seit Sommer 2016 gibt es in der Wetter-App des Deutschen Wetterdienstes deutlich genauere Warnungen vor Gewittern, Stürmen und Starkregen. Statt 400 räumliche Unterteilungen werden Warnungen auf rund 10.000 Gemeinden heruntergebrochen. Damit gibt es künftig Wetterwarnungen für einzelne Gemeinden und Stadtteile in Großstädten.

Zuvor wurden Wetterwarnungen für komplette Landkreise ausgegeben. Das führte in der Vergangenheit dazu, dass sich viele Menschen etwa auf ein starkes Gewitter eingestellt hatten, davon aber absehbar nicht betroffen waren. Denn viele Landkreise seien deutlich größer als die meteorologischen Phänomene, vor denen gewarnt wird.

Die aktuelle Version der Warnwetter-App steht kostenlos für Android und iOS zum Herunterladen bereit. Die App bietet neben den üblichen Vorhersagen und Prognosen auch ein Regenradar und weist mittels Benachrichtigungen auf Wetterwarnungen hin. Anwender sollen sich dadurch besser auf heftige Gewitter, Starkregen oder Sturm vorbereiten können.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


logged_in 25. Nov 2016

Wird sie auch nicht, da der DWD eine "teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts...

amie 25. Nov 2016

informiert Benutzer punktgenau per SMS https://meteosafe.com/

gs (Golem.de) 25. Nov 2016

Danke für die Meldung. Wir haben das entsprechend korrigiert.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Powerstation vs Balkonkraftwerk
Mit welcher Lösung sich am besten Energie sparen lässt

Mit Sonnenenergie Strom sparen - dafür gibt es viele Lösungen. Doch welche bezahlbaren Systeme für Wohnungen und Häuser sind aktuell am vielversprechendsten? Wir geben eine Übersicht für Einsteiger.
Ein Ratgebertext von Dimitar Mitev

Powerstation vs Balkonkraftwerk: Mit welcher Lösung sich am besten Energie sparen lässt
Artikel
  1. Energiewende in Sachsen-Anhalt: Installation von Balkonkraftwerken steigt deutlich
    Energiewende in Sachsen-Anhalt
    Installation von Balkonkraftwerken steigt deutlich

    Der Zuwachs an Balkonkraftwerken lässt sich nur schwer messen. Die Stadtwerke gehen von vielen Solaranlagen aus, die nicht ordnungsgemäß angemeldet wurden.

  2. Raumfahrt: Globales Satellitennetz für Bluetooth-Geräte geplant
    Raumfahrt
    Globales Satellitennetz für Bluetooth-Geräte geplant

    Ein US-Unternehmen will 300 Satelliten ins Weltall schicken. Das Netzwerk soll Echtzeit-Updates für Geräte mit Bluetooth-Low-Energy-Chips (BLE) bereitstellen.

  3. Raspberry Pi: Schlechtestes Quartal seit Jahren, Besserung in Sicht
    Raspberry Pi
    Schlechtestes Quartal seit Jahren, Besserung in Sicht

    Raspberry-Pi-CEO Eben Upton versichert, dass die Lieferschwierigkeiten bald überwunden sind. Dabei hilft auch Partner Sony.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • PS5 inkl. GoW Ragnarök oder CoD MW2 549€ • MSI RTX 4070 Ti 999€ • Gigabyte 43" 4K UHD 144 Hz 717€ • Amazon FireTV Smart-TVs bis -32% • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X3D 285€, PowerColor RX 7900 XTX Hellhound 989€ • SanDisk Ultra NVMe 1TB 39,99€ • Samsung 980 1TB 45€ [Werbung]
    •  /