Detroit Become Human: Investment ermöglicht Quantic Dream mehr Plattformen
Die letzten drei Spiele sind exklusiv für Playstation 3 und 4 erschienen, nun arbeitet Quantic Dream (Heavy Rain, Detroit Become Human) an einer Multi-Plattform-Engine. Ermöglicht wird das durch eine Beteiligung von Netease, dem bereits ein Teil von Bungie gehört.

Der chinesische Technologiekonzern Netease ist mit einer Minderheitsbeteiligung beim französischen Entwicklerstudio Quantic Dream eingestiegen. Die Höhe des Anteils ist ebenso wenig bekannt wie weitere finanzielle Details der Transaktion. Erst Mitte 2018 hatte sich Netease mit rund 100 Millionen US-Dollar an Bungie (Destiny 2) beteiligt - wie viel Prozent des Studios die Asiaten dafür bekommen haben, ist allerdings unklar.
Quantic Dream soll unter den Chefs David Cage und Guillaume de Fondaumière weiterhin selbstständig seine Entscheidungen treffen und Spiele entwickeln können. Im Gespräch mit Venturebeat sagt Cage, dass das Investment dem Studio erlaubt, "in neue Technologien und Spiele zu investieren, um uns auf die nächste Generation von Plattformen vorzubereiten." Nach Angaben von de Fondaumière sollen die Games ausdrücklich nicht exklusiv für die Playstation - dann also wohl die PS5 - erscheinen, sondern auch für andere Systeme.
Quantic Dream hat seine letzten drei Titel Heavy Rain, Beyond Two Souls und Detroit Become Human in enger Zusammenarbeit mit Sony für die Playstation 3 und 4 produziert. Das erste richtig erfolgreiche Spiel des Studios, das 2005 veröffentlichte Fahrenheit, erschien allerdings zuerst für die Playstation 2 und die Xbox. Später folgten Umsetzungen für Windows-PC und Linux, inzwischen ist das Programm auch für Android und iOS verfügbar.
Quantic Dream arbeitet derzeit an einer neuen Engine, außerdem will das Studio an seinem Stammsitz in Paris weiter wachsen und die derzeit 150 Frau und Mann starke Belegschaft ausbauen. Langfristig soll das Unternehmen den Ausstoß erhöhen, sich dabei aber auf sein Genre "interaktives Adventure" konzentrieren. Von dem im Mai 2018 veröffentlichten Detroit Become Human (Test auf Golem.de) hat das Studio weltweit nach eigenen Angaben inzwischen fast drei Millionen Exemplare verkauft.
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Weil die Mitarbeiter ja auch alle was dafür können was eine Person sagt. So eine Aussage...