Destiny angespielt: Schöne Grüße vom Master Chief
Sehr viel Halo, eine große Portion MMORPG und ein unverbrauchtes, schön in Szene gesetztes Szenario: Golem.de hat die Beta von Destiny erkundet - und zeigt Gameplay aus den Missionen im Video.

Ein kleiner blauer Flugroboter fliegt direkt nach dem Intro über den Schrottplatz und weckt uns auf - Moment mal, ein kleiner blauer Flugroboter? So wie "343 Guilty Spark" in Halo? Tatsächlich: Die fliegende und sprechende Drohne ist eines von erstaunlich vielen Elementen in Destiny, die Bungie aus seinem eigenen Actionspektakel rund um den Master Chief übernommen hat. Wir haben uns beim Anspielen der Beta jedenfalls teils über die bekannten Elemente gefreut - uns teilweise aber auch gewundert, wie sehr die Entwickler etwa Verhaltensmuster und Animationen der KI-Gegner übernommen haben.
- Destiny angespielt: Schöne Grüße vom Master Chief
- Missionen mit menschlichen Mitstreitern
Die Drohne heißt Geist in der deutschen Version von Destiny. Sie führt uns direkt nach dem Start erst zu einer Waffe und dann durch Horden von Aliens bis zu einem Raumschiff. Damit können wir zum sogenannten Turm fliegen: Das ist ein Gebiet, in dem wir - ähnlich wie in einem MMORPG - zum einen zahlreiche andere von Menschen gesteuerte Figuren sehen, in dem wir aber auch Waffen, Rüstungen und sonstige Ausstattung kaufen oder sie nach erfolgreich absolvierten Einsätzen, in denen wir sie als Belohnung bekommen haben, freischalten können.
Vom Turm aus können wir auf Knopfdruck auch in den Orbit fliegen und dann auf einer Übersichtskarte zwischen mehreren Einsatzorten fliegen. In der Beta von Destiny befinden die sich auf der Erde und dem Mars, im fertigen Spiel wird es auch Missionen auf dem Mond und auf Planeten geben. Je nachdem, an welcher Stelle der Kampagne sich der Spieler befindet, hat er nur einen verfügbaren Auftrag oder mehrere zur Auswahl.
Kämpfe wie in Halo
Die in der Beta spielbaren Missionen sind nicht sonderlich komplex, sie machen wegen der gut inszenierten Kämpfe aber viel Spaß - und sie erinnern ebenfalls deutlich an Halo. Feindliche Außerirdische springen auf ähnliche Weise in Deckung und daraus hervor, sie verwenden teils die gleiche Art von Schild, und auch der typische Halo-Nahkampfangriff ist in Destiny wieder zu finden, inklusive einiger aufwendiger Animationen und vieler vergleichbarer Waffeneffekte.
Das ist durchaus gut, denn die Kämpfe in Destiny sind ähnlich abwechslungsreich und spannend wie die besseren Momente in Halo: Einfach nur durchballern funktioniert kaum, stattdessen sind taktisches Vorgehen, das sinnvolle Nutzen von Deckung und der passenden Waffen nötig. Eher an MMORPGs als an Halo erinnern große und teils wirklich sehr starke Bossgegner mit ausgefallenen Namen und einem großen gelben Lebensbalken.
Wer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist, kann sogar auf riesige Monster treffen, etwa an einen gigantischen Alien-Käfer, der deutlich an die großen Monster aus Starship Troopers erinnert, und der innerhalb eines Zeitlimits von ein paar Minuten erledigt werden muss. Das kann ein einzelner Spieler nicht alleine schaffen, stattdessen muss er sich - einfach durch seine Teilnahme an dem Kampf - mit anderen menschlichen Mitstreitern, die auch gerade auf der Karte unterwegs sind - zusammenschließen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Missionen mit menschlichen Mitstreitern |
- 1
- 2
PC Spieler lassen sich im Gegensatz von Konsolenspieler eben nicht so leicht verarschen...
Auch ich bin sehr von dem Spiel überzeugt :) Ich habe davor Halo oder die anderen...
jep, teil 1 und 2 waren geil, teil 3 gings langsam runter...immer noch um meilen besser...
Ich habe mich die ganze Zeit über an "Defiance" erinnert gefühlt. Das Setting, die...