DeskMini A300: Asrock baut sehr kompakten Ryzen-Rechner
Mit weniger als zwei Liter Volumen ist der DeskMini A300 ein fast schon winziger Mini-PC. Asrock verbaut eine AM4-Platine für Ryzen-Chips mit Grafikeinheit, deren I/O-Funktionen durchgeschliffen werden.

Asrock hat den DeskMini A300 offiziell angekündigt, nachdem der Hersteller in den vergangenen Wochen bei den Interessenten nachgefragt hatte, welchen Prozessor sie am ehesten montieren würden. Die Mehrheit sprach sich für den Ryzen 5 2400G (Test) aus, weshalb Asrock die Spannungsversorgung der Hauptplatine und das Netzteil entsprechend ausgelegt hat.
Wo wir gerade dabei sind: Mit 150 x 150 x 85 mm und somit knapp zwei Liter Volumen weist das DeskMini A300 ähnliche Maße auf wie ein reguläres ATX-Netzteil. Innen drin befindet sich ein Mainboard mit Sockel AM4, es basiert auf dem Mini-STX-Formfaktor. Der wurde einst auf dem Intel Developer Forum im Herbst 2015 als 5x5-Plattform angekündigt, die Abkürzung steht schlicht für Socket Technology Extended (STX). Gedacht ist die Platine für Chips mit integrierter Grafik, also Ryzen-APUs oder den günstigen Athlon 200GE (Test).
Das Board nutzt keinen Chipsatz im eigentliche Sinne, sondern schleift die I/O-Funktionen der Ryzen/Athlon-Modelle durch, was AMD als A300 bezeichnet: Der DeskMini A300 hat daher drei USB-A- und einen USB-C-Port, hinzu kommen zwei Sata-6-GBit/s-Anschlüsse für 2,5-Zoll-HDDs/SSDs und zwei Slots für M.2-NVMe/Sata-SSDs. Für SO-DIMM-Speicher gibt es zwei DDR4-Bänke, ein ac-3168-Kärtchen für 5-GHz-1x1-WLAN ist vormontiert. Die Slotblende weist HDMI, Displayport und D-Sub auf. Mit im Paket liegen ein CPU-Kühler, ein externes 120-Watt-Netzteil und eine Vesa-Wandhalterung.
Laut Asrock soll der DeskMini A300 im Februar 2019 ausgeliefert werden, zumindest für Nordamerika gibt der Hersteller einen Preis von 120 US-Dollar an. Dazu kommen die Kosten für APU, Speicher und Storage sowie gegebenenfalls einen anderen CPU-Kühler.
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Mit etwas Glück fliegt irgendwo noch eine serielle Schnittstelle rum und das UEFI kann...
Ich finde, dass dieses Asrock System schon sehr verlockend aussieht, aber welchen Vorteil...
Díe BD via externem Laufwerk rippen und auf der Terabyte-Festplatte am gesparten SATA...
So sieht's aus. Warte auch schon ein Jahr darauf, dass endlich Mal so ein Barebone...