LEDs in Lego sind selten wie Einhörner
Gerade die Frontpartie des Lego-Modells reicht sehr nah an das Vorbild heran. Kein Wunder, schließlich wurde der DeLorean im Jahr 1981 im typisch kantigen 80er-Stil gefertigt. So ist er auch im Film zu sehen. Mit Legosteinen sind kantige Formen stets besser umsetzbar und die Zeitmaschine macht das auch deutlich. Auffällig ist dabei die große Windschutzscheibe, die als Schutz vor Zerkratzen in Folie geliefert wird.
Trotzdem sehen wir im Vergleich zum Original ein paar Unterschiede. So ist die Motorhaube beim Lego-Modell etwas kürzer und die Seitenfenster schmaler. Am meisten fallen wohl die etwas zu kleinen Räder auf. Trotzdem sieht das Gesamtergebnis sehr gut aus.
Das gilt übrigens auch für das detaillierte Interieur in der Zeitmaschine. Kleine Filmdetails sind direkt erkennbar, etwa die Mittelkonsole, die nicht etwa ein Radio, sondern eine Datumsangabe für die Zeitmaschine darstellt. Die grauen Sportsitze, ein Schalthebel und das auffällige Lenkrad dürfen natürlich auch nicht fehlen.
1,21 Gigawatt!
Ein tolles Easter Egg ist der Fluxkompensator, der auf Knopfdruck sogar leuchten kann. Nein, dafür werden nicht 1,21 Gigawatt benötigt, sondern eine im LED-Stein integrierte Knopfzelle genutzt. Tatsächlich sind solche Leuchtsteine bei Lego sehr selten. Meist verkaufen Drittanbieter ihre Leuchtsets für bestimmte Lego-Modelle. Der DeLorean würde sich hier definitiv anbieten.
Manchen dürfte direkt auffallen, dass viele Elemente am Modell durch Sticker dargestellt werden. Lediglich die 2x1-Fliesen mit Tacho, die Radkappen und die 2x1-Schräge mit DMC-Logo sind bedruckt. Für die Zeitmaschinenkonsole, den Fluxkompensator und das Logo des Mr.-Fusion-Bioreaktors gibt es Aufkleber. Wir sollten daher beim Kleben besonders aufpassen und die Aufkleber möglichst gerade anbringen. Das ist für ein so teures Modell schade, aber auch erwartbar.
Was wir nicht erwartet hätten: Die Flügeltüren, die ein Erkennungsmerkmal des DeLorean sind, können wir zwar öffnen und schließen. Allerdings können wir sie nicht in der geöffneten Position arretieren. Wenn wir das Modell also mit offenen Türen hinstellen wollen, müssen wir uns selbst eine Befestigung überlegen. Das hat Lego wohl übersehen.
Ansonsten steht es uns frei, welche Version der Zeitmaschine wir bauen möchten. Es liegen die Teile für die Version mit Stromangel und Plutoniumantrieb aus dem ersten Teil bei, für den Fusionsreaktor aus dem zweiten Teil und für den DeLorean aus dem dritten Teil mit rot-weißen Oldtimerfelgen und Relaisschaltung auf der Haube. Außerdem können wir das rosarote Hoverboard nachbauen, mit dem Marty McFly in der Zukunft unterwegs ist.
Minifiguren von Marty und Doc Brown dabei
Die beiden Minifiguren von Doc Brown und Marty sind übrigens im Set enthalten, obwohl sie natürlich im viel zu großen DeLorean nicht Platz nehmen können. Die beiden haben jeweils doppelt bedruckte Köpfe mit zwei Gesichtsausdrücken und interessante Haarteile.
Auch sind die Figuren detailliert bedruckt und gut als die beiden Protagonisten erkennbar. Zusammen mit dem typischen Infoplättchen, hier wieder als Sticker gelöst, können wir sie vor das Modell stellen. Einzig Doc Browns zotteliger Hund Einstein fehlt uns. Schließlich durfte er im Film als erster die Zeitmaschine ausprobieren.
Neben dem DeLorean auf dem Regal sehen die Figuren trotzdem gut aus.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
DeLorean 10300 aufgebaut: Mit Lego zurück ins Jahr 1985 | Lego-Zeitmaschine aus Zurück in die Zukunft 10300 - Verfügbarkeit und Fazit |
Oder sie produzieren billig und es interessiert sie nicht. Was auch für Produktion in...
Klar, weil Lego ja nicht mal schafft, ihren eigenen Store aufzustatten. War beim...
Wenn 9jährige selbst die Burg Blaustein nach PDF bauen können.... Gerade Kinder können...
Alternativ das Minecraft Set, das ist dann wie klassik Lego