Dell XPS 13 Ultrabook: Unter Linux das vollkommene Schweigen
Auf dem aktuellen Ultrabook XPS 13 von Dell ließ sich Ubuntu erfreulich schnell und einfach installieren. Selbst das WLAN-Modul funktionierte fast auf Anhieb. Dann kam aber das böse Erwachen.

Das aktuelle XPS-13-Modell CNX4307 von Dell ist eines der ersten Ultrabooks mit Intels neuem Broadwell-U-Chipsatz. Grund genug zu überprüfen, wie es um die Unterstützung von Linux steht. Ausprobiert haben wir es mit Ubuntu 14.10 und dem Linux-Kernel 3.16. Zunächst freuten wir uns, dass bei einem aktuellen Gerät endlich einmal der WLAN-Chip fast problemlos sofort genutzt werden konnte und die Installation routinemäßig ablief. Das war bei anderen aktuellen Rechnern nicht immer der Fall. Dann traten aber Fehler zutage, die teilweise nicht zu beheben waren.
- Dell XPS 13 Ultrabook: Unter Linux das vollkommene Schweigen
- Das böse Erwachen
Nach einem Start in den Live-Modus fehlte zunächst jede Netzwerkverbindung und wir befürchteten, dass wir einen USB-Ethernet-Adapter bemühen müssten, um einen fehlenden WLAN-Treiber für das Gerät aus dem Internet nachzuladen. Bei dem verbauten Modul handelt es sich aber um ein BCM4352 von Broadcom. Der proprietäre Treiber wird zwar nicht gleich geladen, liegt aber den Installationsdateien bei und kann von dort über die Systemeinstellungen aktiviert werden. Er muss aber nach der Installation nochmals eingerichtet werden. Aus irgendeinem Grund behält Ubuntu ihn nicht bei, während die Netzwerkeinstellungen fürs WLAN samt Passwort gespeichert werden.
Schnell und einfach installiert
In nur 10 Minuten war Ubuntu 14.10 auf Dells Laptop installiert, und die Installation lief ohne besondere Vorkommnisse ab. Der mit dem Installations-Image von Ubuntu präparierte USB-Stick startete klaglos sowohl aus Windows 8 heraus als auch über die Auswahl im Bios, die mit F12 angezeigt werden kann. Ubuntu installierte den Bootmanager Grub ohne Murren und vergaß dabei auch nicht den Eintrag zu Windows 8.
Nach der Installation aller Updates und des Hilfsprogramms TLP vermeldete Powertop eine Leistungsaufnahme von durchschnittlich 6,5 Watt. Das reichte bei einer ersten Messung für einen Betrieb von fünf bis sechs Stunden. Für eine wiederholte Langzeitmessung fehlte uns die Zeit, da wir das Gerät zurückgeben mussten. Die Akkulaufzeit liegt damit deutlich unter der bei Windows gemessenen. Das deckt sich auch mit unseren Erfahrungen auf anderen Laptops.
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Das böse Erwachen |
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Du hast dir die Frage gerade selbst beantwortet ;) Wenn es die Aktion nur für die...
Ich mache nur nicht so ein Gewese darum, als würde das Schicksal der Menschheit davon...
http://pikof.com/di/E358/its-time-to-stop-posting.jpg
Und warum sind die meisten dann so hässlich? *wegrenn* ;)
Alle patches werden in Kernelversion 4.0-rc4 upstream sein.