Display, Hardware, Akkulaufzeit
Dell hat eine automatische Kontrast- und Helligkeitsanpassung bei dunklen Bildschirminhalten implementiert. Schauen wir in einem Film einen düsteren Abschnitt, verbessert das subjektiv die Darstellung - abschalten lässt sich diese adaptive Regelung nicht. Das XPS 13 wird mit zwei Panel-Varianten angeboten: Die eine ist matt, ohne Touch und verteilt 1.920 x 1.080 Pixel auf 13,3 Zoll.
Unser Testmuster verfügt über ein stark spiegelndes Multi-Touch-Display mit 3.200 x 1.800 Bildpunkten (QHD+), die Pixeldichte beträgt somit 272 ppi. Das Sharp-Panel nutzt keine Pentile-Anordnung, sondern eine klassische RGB-Matrix; die Farbgenauigkeit ist auf hohem Niveau. Die sRGB-Farbraumabdeckung beträgt allerdings nur 85 Prozent.
Die QHD+-Auflösung mag zwar Schriften und 4K-Content extrem scharf darstellen, aber noch immer skalieren viele Programme nicht vernünftig - der Launcher von Diablo 3 beispielsweise. Zudem schluckt das Display viel Energie: Ist es aus, benötigt das XPS 13 gerade einmal 3,6 Watt im Flugzeugmodus. Mit eingeschaltetem Bildschirm sind es trotz statischen Inhalts (hier greift Panel Self Refresh) bereits 9,4 Watt bei maximaler Helligkeit.
Die auf das Innenleben bezogen sehr geringe Leistungsaufnahme ist Intels Broadwell-Technik zu verdanken: In unserem XPS 13 steckt der 15-Watt-Chip Core i7-5500U mit HD Graphics 5500. Der Prozessor bietet zwei Kerne mit Hyperthreading. Je nach Last liegen 2,4 über 2,9 bis 3,0 GHz an - zusammen mit der verbesserten Architektur schlägt der Chip daher ältere Modelle deutlich.
Die integrierte Grafikeinheit verfügt über 24 EUs mit 300 bis 950 MHz und eignet sich für ältere oder anspruchslose Spiele. Zugunsten der Akkulaufzeit hat Dell DDR3L-RS-1600 von Micron verbaut. Das RS steht für Reduced Standby, die 8 GByte Dual-Channel-Arbeitsspeicher sollen im Connected Standby von Windows 8.1 ein Viertel sparsamer sein als normale Module.
Testen können wir das zwar aufgrund des verlöteten Speichers nicht, die Akkulaufzeit des XPS 13 gehört aber zu den besten, die wir bisher bei einem Ultrabook messen konnten: Im Productivity-Test des Futuremark Powermark hält das Dell-Gerät 573 Minuten durch. Der 52-Wh-Akku versorgt es also beim Surfen im Internet satte neuneinhalb Stunden mit Energie. Das 45-Watt-Netzteil braucht knapp zwei Stunden, um das XPS 13 wieder zu laden.
Ein paar Worte zu den Eingabegeräten und der Kühlung: Die Karbon-Handballenablage ist kaum anfällig für Fingerabdrücke. Die Tastatur mit kleiner Enter-Taste wird durch eine dreistufige Beleuchtung erhellt - der geringe Hub und die planen Tasten benötigen Eingewöhnungszeit. Das Clickpad ist gleitfreudig, aber ebenfalls Geschmackssache.
Das XPS 13 bleibt meist still, oder der Lüfter säuselt fast unhörbar. Nach längerer Last dreht er zwar deutlich auf, fällt durch das dumpfe Geräusch aber nie unangenehm auf.
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Dell XPS 13 (9343) im Test: Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter! | Fazit und Verfügbarkeit |
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Das Zeug kommt eh immer aus China. Bei Dell hast du ja auch einen deutschen Händler.
Deswegen kauft man so etwas auch mit Docking-Station.
Artikel lesen hilft: "Das XPS 13 wird mit zwei Panel-Varianten angeboten: Die eine ist...
Wenn du immer noch mit Windows 7 rumgurkst bist du das selbst schuld.