Dell XPS 13 9315: Das leichteste XPS 13 bekommt Intels Alder Lake
Dell hat das XPS 13 kompakter und leichter gemacht. Außerdem ist Alder Lake mit dabei. Der Kompromiss: Es gibt nun noch weniger Ports.

Nachdem Dell vor einiger Zeit ein neues XPS 13 Plus mit Alder Lake-P vorgestellt hat, folgt nun auch das Standard-Modell mit aktualisierter CPU. Das XPS 13 9315 erhält einen Alder-Lake-U-Chip, ist im Vergleich zur Plus-Variante theoretisch also etwas langsamer und ausdauernder. Alder-Lake-U ist nämlich auf 15 Watt (Alder Lake-P liegt bei 28 Watt) ausgelegt.
Zur Auswahl stehen der Core i5-1230U und der Core i7-1250U. Außerdem gibt es drei verschiedene Arbeitsspeicherausstattungen zu 8, 16 oder 32 GByte LPDDR5-RAM. Der RAM ist weiterhin verlötet und lässt sich entsprechend nicht erweitern. Dazu kommt eine 256, 512 oder 1 TByte große gesteckte NVMe-SSD mit PCIe-4.0-x4-Anbindung.
Dell hat das XPS 13 9315 im Vergleich zum Vorgänger XPS 13 9310 (Test) einem Redesign unterzogen. Ähnlich wie beim XPS 13 Plus ist das Gehäuse kompakter und rückt näher an die Tastatur heran.
Allerdings fehlt beim 9315 die beim XPS 13 Plus vorhandene Touchleiste für Funktionstasten. Zugleich soll das Gerät noch leichter werden. Mit 295 x 100 x 14 mm ist das Gerät relativ kompakt und wiegt ab 1.170 Gramm. Das geht auf Kosten des Akkus, der nun 51 statt 52 Wattstunden aufweist.
Wer braucht schon Klinkenbuchsen?
Das XPS 13 9315 ist mit einem 13,4-Zoll-Panel im 16:10-Format ausgestattet. Es soll mehrere Varianten geben: ein LC-Panel mit 1.920 x 1.200 Pixeln und 500 cd/m² Helligkeit, ein Modell mit 1.920 x 1.200 Pixeln, Touchscreen und 500 cd/m² Helligkeit sowie eine 4K-Variante (3.840 x 2.400 Pixel) mit Touchscreen und 500 cd/m² Helligkeit. Die Panels sollen mindestens 100 Prozent des SRGB-Farbraumes abdecken.
Für das kompakte Design werden weitere Anschlüsse eingespart. Das 9315 streicht den Micro-SD-Kartenleser und die 3,5-mm-Klinke weg. Nun können noch zwei USB-C-Ports (Thunderbolt 4) genutzt werden. Dell will einen optionalen Adapter für 3,5-mm-Klinken parallel verkaufen. Statt Wi-Fi 6 kann aber auf das neuere Wi-Fi 6E mit 6-GHz-Band zugegriffen werden. Auf dem Drahtlosmodul ist Bluetooth 5.2 gleich mit integriert.
Bisher hat Dell noch keine Europreise und Starttermine für die EU bekannt gegeben. Das Gerät startet in den USA ab 1.000 US-Dollar und kann bereits konfiguriert werden, derzeit aber nur mit Full-HD-Panel. Hält sich Dell an die Preise des Vorgängers, könnten hierzulande etwa 1.500 Euro für das günstigste Modell verlangt werden.
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