Tastatur und Touchpad - Inspiration bei Lenovo
Definitiv zu den besten Teilen des Latitude 7390 gehören die sehr gute Tastatur und das gute Touchpad. Ganz klar: Dell hat sich hier von Thinkpads inspirieren lassen, denn der Anschlag ist recht lang - ähnlich Lenovos Gummikappentasten. Im Vergleich zu den sehr flachen Tasten des XPS 13 ist das Tippgefühl angenehmer und weniger schwammig. Wir wissen immer, wann wir eine Taste wirklich gedrückt haben. Das komplette Tastenlayout ist nicht ganz so breit, die Tasten haben einen geringeren Abstand zueinander - ebenfalls eine Eigenschaft von Thinkpad-Tastaturen.
Den freien Platz zwischen den Pfeiltasten nutzt Dell für die Funktionstasten Bild ab und Bild auf, die einige Geschäftsnutzer sicherlich öfter brauchen. Die weiße Hintergrundbeleuchtung der Tastatur ist gleichmäßig hell und stört selbst auf der höchsten von zwei Stufen nicht.
Was das Latitude allerdings vom XPS 13 erbt, ist die relativ schmale Return-Taste. Daher benötigen wir etwas Umgewöhnung, wenn wir vorher ein Thinkpad genutzt haben. Wünschenswert wäre ein Trackpoint gewesen, der ein Herausstellungsmerkmal bei Lenovos Konkurrenzprodukten ist. Allerdings finden wir, dass das Touchpad des Latitude 7390 ebenfalls eine gute Eingabe ermöglicht.
Dabei sind die Maustasten nicht in der Sensorfläche verbaut, wie es beim XPS 13 der Fall ist. Stattdessen lässt sich Dell hier wieder von Thinkpads inspirieren und integriert voneinander getrennte Taster. Dadurch verkleinert sich zwar die Sensorfläche, allerdings lassen sich die Tasten sehr gut erreichen, sodass wir auch mit dem Daumen den Mauszeiger bewegen und blind die Maustasten erfühlen können, während wir andere Finger auf der Tastatur ablegen können.
Das Display geht in Ordnung, gewinnt aber keine Preise
Obwohl sich der Winkel des Displays gut verstellen lässt, ist das Panel an sich eher von durchschnittlicher Qualität. Dabei ist es gut, dass sich Dell hier für eine matte Version entschieden hat. Das ist im Test des neuen XPS 13 ein Kritikpunkt. Der LC-Bildschirm hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bei einer Bildfrequenz von 60 Hz - Werte, die heutzutage Standard sind. Wir messen bei unserem Testmuster durchgehend eine wenig auffällige Helligkeit: Etwa 304 Candela pro Quadratmeter sind ausreichend, aber nicht sehr beeindruckend. Die Gleichförmigkeit der Ausleuchtung ist gut, nur am unteren Rand des Bildschirm nimmt die Leuchtkraft auf 292 cd/m² ab. Wir messen einen Maximalwert von 312 cd/m² an der rechten Seite und am oberen Displayrand.
Mit diesem Bildschirm lässt sich bei normalem Bürolicht gut arbeiten. Bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt die Anzeige erkennbar, wenngleich nicht mehr sehr gut. Auch die Blickwinkelstabilität ist von den Seiten gut. Schauen wir von unten auf den Bildschirm, verzerren Farben und Schwarzwerte aber schnell - schön also, dass sich das Panel so zuverlässig verstellen lässt.
Doch können wir mit dem Notebook vernünftig arbeiten? Die Hardware ist auf jeden Fall potent. Ein paar Abstriche müssen wir beim Arbeitsspeicher und bei der SSD machen.
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Dell Latitude 7390 im Test: Wenn XPS 13 und Thinkpad X270 ein Kind bekommen | Business-Gehäuse mit Business-Hardware |
Leider hat die Verarbeitungsqualität der Thinkpads in den letzten drei Generationen...
Zitronensaft. Idealerweise von einer frischen Zitrone; es funktioniert aber auch mit dem...
Der war gut B-D
für eine gewisse Zielgruppe sind mehr als 300¤ zu viel dell hp lenovo asus? so einen...
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