Deep Learning: BMW legt eigene KI-Algorithmen offen

Auto-Hersteller BMW hat einige Maschine-Learning-Algorithmen als Open Source veröffentlicht, die das Unternehmen selbst produktiv einsetzt. Dabei handelt es sich vor allem um Bild- und Objekterkennung.

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BMW legt eigene Machine-Learning-Arbeiten offen.
BMW legt eigene Machine-Learning-Arbeiten offen. (Bild: CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images)

Wie viele andere Unternehmen auch setzt der Auto-Hersteller BMW inzwischen auf Machine Learning, was in der Industrie inzwischen auch als KI bezeichnet wird. Teile dieser Arbeit hat das Unternehmen nun als Open Source auf Github veröffentlicht, wie der Hersteller mitteilt. Die damit nun frei verfügbaren Algorithmen setzen auf das weit verbreitete Machine-Learning-Framework Tensorflow und werden laut Aussage von BMW produktiv von dem Unternehmen eingesetzt. Als Lizenz hat BMW die freizügige Apache-Lizenz gewählt.

Bei den nun veröffentlichten Algorithmen handelt es sich vor allem um die Teilbereiche "der automatisierten Bilderkennung und Bildmarkierung". BMW nutzt derartige Techniken eigenen Angaben zufolge etwa in der Fahrzeugproduktion, wie zum Beispiel die "Kontrolle, ob das Warndreieck an der richtigen Stelle im Kofferraum liegt". Bisher ist das durch Mitarbeiter manuell überprüft worden. Nun geschieht dies durch eine Kamera und den antrainierten Algorithmus.

"Mit den Algorithmen, die wir jetzt veröffentlichen, hat die BMW Group bereits die Entwicklungszeit neuronaler Netze für autonome Transportsysteme und Roboter deutlich reduziert", so Dirk Dreher, Leiter Logistikplanung. Weiter heißt es: "Neuronale Netze gleichen selbständig Live-Bilder in Produktion und Logistik mit Bilddatenbanken ab, um eventuelle Abweichungen vom Soll zu erkennen."

BMW hat bereits Erfahrung in der Nutzung und Arbeit mit Open-Source-Software. So beteiligt sich das Unternehmen schon länger an Linux-Distributionen und hat seine Erfolge damit auf dem vergangenen Open Source Summit Europe vorgestellt.

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