Deathfire: Guido Henkel und das Todesfeuer auf Kickstarter
Spieledesigner Guido Henkel wagt einen neuen Versuch: Auf Kickstarter sammelt er Geld für das Stepper-RPG Deathfire.

Manche Zaubersprüche haben derart viel Zerstörungskraft, dass sie besser irgendwo gut versteckt werden. Aber vollständig gebannt ist die Gefahr, die von ihnen ausgeht, natürlich trotzdem nicht - so auch in Deathfire, einem rundenbasierten Rollenspiel, für das der erfahrene Spieleentwickler Guido Henkel über Kickstarter mindestens 390.000 US-Dollar sammeln möchte. Bei dem Programm handelt es sich um einen sogenannten Stepper, was bedeutet, dass sich Spieler blockweise fortbewegen.
Deathfire entsteht auf Basis der Unity-Engine und soll im Dezember 2014 fertig werden. Es soll gleichzeitig für Windows-PC, Mac OS und Linux auf den Markt kommen. Abgesehen von der Aktivierung bei einer möglichen Steam-Variante soll es keinen Kopierschutz geben.
Spieler wählen unter sechs Rassen. Neben Menschen, Zwergen und Elfen gibt es auch Tarks, die so etwas wie weniger hässliche und dumme Orks sein sollen. Außerdem gibt es acht Klassen, das Angebot reicht vom Krieger über den Schamanen bis zum Zauberer. Dass Henkel auch sonst klassische Rollenspiele mag, zeigen die eigentlichen Charakterwerte: Da gibt es Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma.
Der aus Stuttgart stammende Entwickler lebt inzwischen in den USA. In Deutschland gründete er Anfang der 90er Jahre das Entwicklerstudio Attic Entertainment Software, mit dem er damals sehr erfolgreiche Titel wie Die Schicksalsklinge produzierte, die erste Computerspielumsetzung von Das Schwarze Auge. Später arbeitete er bei Interplays Rollenspieltochter Black Isle Studios in leitender Funktion an Planescape Torment, außerdem war er an Fallout 2 und bei Bioware an Neverwinter Nights beteiligt. Ende 2012 wollte er über Kickstarter eine Million US-Dollar für das Rollenspiel Thorvalla sammeln, beendete die Kampagne aber wegen mangelnden Zuspruchs durch die Community vorzeitig.
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Ja das ist die Wiederverwendbarkeit von Code gemäß objektorientierter Programmierung. :-)