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David: US-Marine entwickelt Taucherhelm mit Augmented Reality

Nach Skimasken und Motorradhelmen zieht Augmented Reality nun auch in Taucherhelme ein. Die US-Marine entwickelt mit dem Divers Augmented Vision Display (David) ein Gerät, das Tauchern Orientierungshilfen geben soll.
/ Andreas Donath
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Taucherhelm mit David-HUD (Bild: US Navy)
Taucherhelm mit David-HUD Bild: US Navy

Der David-Helm für Marinetaucher(öffnet im neuen Fenster) soll mit einem Head-up-Display unter Wasser helfen, die Orientierung zu behalten. Ingenieure des US Naval Surface Warfare Center Panama City Division (NSWC PCD) haben den Helm entwickelt.

Beispielsweise können Sonarbilder eingeblendet werden, die dem Taucher helfen, Objekte zur Untersuchung zu lokalisieren. Natürlich lassen sich auch Textnachrichten, Diagramme und Fotos anzeigen.

Das Head-up-Display muss nicht die ganze Zeit eingeschaltet sein, sondern kann bei Bedarf aktiviert werden. Die ersten Unterwassertests sollen laut einem Bericht von Ars Technica(öffnet im neuen Fenster) im Oktober 2016 beginnen. Künftig sollen auch Tauchermasken mit dem Display ausgerüstet werden.

Weitere Branchen setzen auf AR

Auch für Arbeiter auf dem Erdboden gibt es Augmented-Reality-Helme. So hat das US-Unternehmen Daqri mit dem Smart Helmet einen Schutzhelm mit Head-up-Display entwickelt. Vor den Augen des Trägers befinden sich zwei kleine Bildschirme. Diese sind durchsichtig und sollen bei Dunkelheit ebenso wie in hellem Tageslicht gut ablesbar sein.

Auch Volkswagen hat - ohne Helm - Datenbrillen eingeführt , Lagerarbeiter von DHL haben ebenfalls Datenbrillen getestet. In beiden Fällen sollen Augmented-Reality-Anwendungen die Arbeit effektiver machen.


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