Dauerhafte Einsparungen: Google streicht Annehmlichkeiten für Mitarbeiter

Google will Notebooks seltener austauschen, Teeküchen reduzieren und Cafés schließen, um Kosten zu senken. Daran hat auch das Homeoffice Schuld.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Café bei Google
Café bei Google (Bild: Google)

In einem unternehmensweiten Memo hat Ruth Porat, Finanzchefin von Alphabet nach einem Bericht von CNBC angekündigt, dass Google Kostensenkungsmaßnahmen einführen wird, die auch Mitarbeiter betreffen.

In dem Dokument wird mitgeteilt, dass es Änderungen bei den Vergünstigungen geben muss, die den Mitarbeitern bisher zur Verfügung stehen. So wird die übermäßige Produktion von Muffins kritisiert und auch schlecht getimte Yogastunden und leere Shuttlebusse werden kritisch betrachtet. Google wolle seine Abläufe rationalisieren, um langfristig nachhaltige Kosteneinsparungen zu erzielen, heißt es in dem Schreiben.

Google will die vorhandene Infrastruktur für maschinelles Lernen effizienter nutzen und eine bessere Verteilung von Rechenlasten in seinen Rechenzentren erreichen. Außerdem soll es Umschichtungen von Teams auf Aufgaben mit höherer Priorität geben und Reiseausgaben reduziert werden.

Außerdem will das Unternehmens Cafés, Teeküchen und andere Einrichtungen so anpassen, dass es zu weniger Lebensmittelverschwendung kommt und die Umwelt geschont wird. Das hänge auch mit der hybriden Arbeitswoche zusammen, schreibt Porat. So will das Unternehmen die Zahl von Teeküchen verringern, Cafés tageweise schließen und Fitnesskurse und Shuttle-Fahrpläne anpassen.

Längere Austauschzyklen für Notebooks

Auch die Ausrüstung, die den Google-Mitarbeitern zur Verfügung gestellt wird, soll ressourcenschonender eingesetzt werden. Die Notebooks würden zum Beispiel seltener ausgetauscht, weil sie mittlerweile leistungsfähiger seien als früher, argumentiert die Finanzchefin. Bei der Größe der Organisation werde das spürbare finanzielle Auswirkungen haben.

Google hatte Anfang 2023 rund 12.000 Mitarbeiter entlassen. Betroffen waren viele der Mitarbeiter, die an Open-Source-Themen arbeiteten – darunter auch Schlüsselpersonen in diesem Bereich. Das sorgte auch von außerhalb für viel Kritik.

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