Datenschutzmaßnahmen verbessert: ChatGPT in Italien wieder erlaubt

ChatGPT darf in Italien wieder genutzt werden, nachdem OpenAI Änderungen vorgenommen hat, um mehr Transparenz und Nutzerrechte zu gewährleisten.

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Italienische Flagge (Symbolbild)
Italienische Flagge (Symbolbild) (Bild: Midjourney/Golem.de)

Die italienische Datenschutzbehörde Garante hatte den Chatbot ChatGPT von OpenAI Anfang April 2023 wegen Bedenken hinsichtlich der Verarbeitung personenbezogener Daten und Verletzungen des Jugendschutzes gesperrt. Mit den jüngsten Verbesserungen von OpenAI ist der KI-Bot nun jedoch wieder für italienische Nutzer verfügbar, teilte die Behörde mit.

OpenAI hat mehrere Änderungen vorgenommen, um die Einhaltung der europäischen Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Wie Reuters berichtet, hat das Unternehmen eine Altersprüfung für inländische neue Nutzer eingeführt und ein neues Formular für Nutzer in der Europäischen Union entwickelt, um der Verwendung ihrer Daten zu widersprechen.

Als Reaktion auf die Forderungen von Garante hat OpenAI außerdem einen Hinweis auf seiner Website veröffentlicht, in dem erklärt wird, wie personenbezogene Daten für das Algorithmus-Training verarbeitet werden. Zudem wird Nutzern die Möglichkeit eingeräumt, einer solchen Verarbeitung zu widersprechen.

Die Prüfung des US-Unternehmens werde jedoch fortgesetzt, so die italienische Datenschutzbehörde.

Es bleibt abzuwarten, ob OpenAI damit auch den Forderungen deutscher, französischer und anderer europäischer Datenschützer Genüge getan hat.

Und auch von anderer Seite droht Ungemach: Die EU will KI-Anbieter verpflichten, urheberrechtlich geschütztes Material, das zum Training ihrer KI-Systeme verwendet wurde, offenzulegen. Die KI-Verordnung zielt zudem darauf ab, KI-Tools nach einem Risikoniveau zu klassifizieren, das von minimal über begrenzt bis hin zu hoch und inakzeptabel reicht.

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