Ordner erstellen und Freigaben verwalten

Jetzt können die Ordner festgelegt werden, in denen die zu synchronisierenden Dateien abgelegt werden sollen. Das kann nur über die Weboberfläche erledigt werden, die entweder auf dem Server selbst oder über einen entfernten Rechner aus geschehen kann, etwa indem die IP-Adresse samt Port in einem Browser eingegeben wird.

  • Bei der Installation hilft ein Assistent. (Screenshots: Golem.de)
  • Damit es später bei der Rechtevergabe für freizugebende Ordner keine Probleme gibt, sollte der Standardbenutzer auf einem System ausgewählt werden.
  • Auch die Auswahl der Gruppe Users erleichtert später die Nutzung.
  • Der Nice-Wert definiert, mit welcher Priorität die Synchronisation laufen soll.
  • Hier wird ausgewählt, von wo aus die Weboberfläche aufgerufen werden kann. Der vordefinierte Wert lässt einen Zugriff von allen Rechnern aus zu.
  • Standardmäßig ist die Weboberfläche über Port 8888 erreichbar.
  • Auch im Heimnetzwerk sollte die Verbindung zur Weboberfläche per SSH abgesichert werden.
  • Die folgenden Standardeinstellungen gelten für alle freigegebenen Ordner. Sie können später über die Weboberfläche für jeden Ordner neu gesetzt werden.
  • Hier kann festgelegt werden, dass ältere Versionen veränderter Dateien aufgehoben werden sollen.
  • Der DHT wird vor allem dann benötigt, wenn Ordner über das Internet zugänglich gemacht werden sollen.
  • Damit wird das Auffinden freigegebener Ordner im LAN erleichtert.
  • Über Relay-Server können auch Verbindungen zu Rechnern hinter einer Firewall aufgebaut werden.
  • Die Relay- und auch die Tracker-Server werden von Bittorrent bereitgestellt. Für eine ausschließliche Synchronisierung im lokalen Netzwerk werden sie nicht benötigt.
  • Die Konfigurationsdateien für die verschiedenen Bittorrent-Sync-Instanzen liegen im Verzeichnis /etc/btsync. Dort gibt es auch Vorlagen.
  • Hier die Standardkonfiguration nach der Erstinstallation
  • Es sind auch komplexere Konfigurationen möglich, die aber händisch eingerichtet werden müssen.
  • Im Verzeichnis /var/lib/btsync werden die Parameter gespeichert, die in der Weboberfläche gesetzt werden.
  • Die Weboberfläche ist auf den ersten Blick sehr schlicht. Dort können über "Share" die sogenannten Secrets generiert werden, die in den anderen Clients eingefügt werden müssen.
  • Sie können per Mail verschickt oder per QR-Code weitergegeben werden. Über "Copy" landen sie in der Zwischenablage.
  • Die Benutzeroberfläche kann so erweitert werden, dass sie zusätzliche Informationen über die freigegebenen Ordner anzeigt.
  • Hier kann auch der Login-Name samt Passwort definiert werden.
  • Außerdem lassen sich dort UPnP ein- und ausschalten sowie der dafür definierte Port einsehen.
Die Weboberfläche ist auf den ersten Blick sehr schlicht. Dort können über "Share" die sogenannten Secrets generiert werden, die in den anderen Clients eingefügt werden müssen.

Wer den lokalen Benutzer bei der Erstkonfiguration vorgegeben hat, erstellt beispielsweise im Home-Verzeichnis einen neuen Ordner und gibt ihn dann über das entsprechende Icon in der Weboberfläche frei. Anschließend kann dort der Ordner rechts über das Icon namens Share freigegeben werden. Das dabei erstellte Secret kann per E-Mail versandt oder als QR-Code generiert werden. Über Copy wird das Secret in die Zwischenablage kopiert.

Wo das Verzeichnis erstellt wird, ist dabei egal, sofern der Benutzer die entsprechenden Zugriffsrechte hat. Bei einem Raspberry Pi kann das beispielsweise auch auf einer über USB angeschlossenen externen Festplatte geschehen. Die folgenden Befehle müssen als Root ausgeführt werden. Zunächst wird der Ordner mit dem Befehl mkdir erstellt. Mit dem Befehl chown Benutzername:users Ordnername wird das Verzeichnis mit den entsprechenden Rechten versehen. Wer den Benutzer Btsync gewählt hat, muss stattdessen den Befehl chown btsync:btsync Ordnername verwenden.

Rechteverwaltung mit Sticky Bits

Zusätzlich sollte der Ordner mit den benötigten Zugriffsrechten versehen werden. Dazu wird chmod 2775 Ordnername eingegeben. Die erste Zahl setzt ein sogenanntes Sticky Bit und ordnet damit alle dort erstellten oder hineinkopierten Dateien der Gruppe zu, die zuvor mit dem Chmod-Befehl bei der Erstellung des Ordners definiert wurde. Denn die in den jeweiligen Ordnern abgelegten Dateien müssen selbstverständlich ebenfalls entsprechende Rechte haben, mit denen Bittorrent Sync läuft. Eine als Root erstellte Datei, die in einem mit einfachen Benutzerrechten ausgestatteten Verzeichnis abgelegt wurde, wird von Bittorrent Sync nicht synchronisiert und führt unter Umständen zu einer Fehlermeldung.

Beim Synchronisieren zwischen anderen Rechnern spielt das aber keine Rolle, da der Bittorrent-Sync-Client die Rechte wieder dem dortigen Benutzer neu zuordnet. Unter Debian-basierten Linux-Systemen kann aus Molls Repository der Client mit dem Befehl apt-get install btsync-gui installiert werden. Die Python-Skripte legen ein Icon in der Benachrichtigungszeile ab. Darüber lassen sich die auf dem Server generierten Secrets einbinden oder selbst weitere Ordner zur Synchronisierung freigeben. Über das Icon lässt sich auch die Weboberfläche starten. Der Browser warnt aber zunächst vor dem Zugriff eines unbekannten Benutzers. In den Einstellungen, die sich hinter dem Zahnradsymbol verbergen, lässt sich dann ein Benutzer samt Passwort festlegen. In der Weboberfläche lässt sich auch eine Synchronisierungshistorie einsehen.

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Cane 05. Feb 2015

Bin nach dem Artikel hier auch auf BT-Sync umgestiegen und hellauf begeistert...

KeysUnlockTheWorld 04. Feb 2015

Na das past ja wie die Faust aufs Auge. Ich habe damals den Artikel über Owncloud gelesen...

xMarwyc 03. Feb 2015

Ich benutze einfach Dropbox auf dem PC, meinen Laptop und smartphone um die ganzen...

Xiut 02. Feb 2015

Also ich habe bei CloudStation auch Ordner, die ich mir mit anderen Benutzer des NAS...



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