Softwarequelle einrichten und die Software installieren
Bei der ersten Installation wird eine Standardinstanz erstellt, die als Grundlage dienen kann. Zunächst muss als Benutzer Root das PPA-Repository mit der Server-, aber auch der Client-Version über den Befehl sudo add-apt-repository ppa:tuxpoldo/btsync hinzugefügt werden. Anschließend wird mit apt-get update die Paketliste aufgefrischt. Dann erfolgt die Installation der Serverversion mit dem Befehl apt-get install btsync.
Im ersten Schritt kann Sync einer beliebigen Gruppe und einem Benutzer zugeordnet werden. Dafür werden standardmäßig der Benutzer und die Gruppe Btsync angelegt, mit denen auch später die synchronisierten Dateien auf dem Server belegt werden müssen. Das erschwert später das Erstellen der Verzeichnisse, in denen die zu synchronisierenden Daten liegen sollen. Stattdessen sollten hier der lokale Benutzer und die Gruppe users verwendet werden. Selbst angelegte Ordner, die später zur Synchronisierung freigegeben werden sollen, müssen diesem Benutzer zugeordnet werden. Mehr dazu später.
Im nächsten Schritt wird der Nice-Wert bestimmt. Dieser weist den Btsync-Prozessen unter Linux eine Priorität zu, die sie vom Kernel erhalten. Wer hier beispielsweise den Wert -20 setzt, weist den Kernel an, Btsync immer die höchste Priorität zu gewährleisten. Das spielt vor allem bei schwächerer Hardware eine Rolle, um die Synchronisierung der Daten zu beschleunigen, kann aber unter Umständen das restliche System dabei lahmlegen. Normalerweise ist die Prozessverwaltung des Kernels schon so optimal eingestellt und der Normalwert 0 reicht hier vollkommen aus. Auf einem Raspberry Pi, der ausschließlich als Sync-Server dienen soll, kann hier ein höherer Wert gewählt werden.
Anschließend wird festgelegt, von welchen Rechnern aus auf die Weboberfläche des Servers zugegriffen werden werden kann. Die Voreinstellung 0.0.0.0 sollte nur dann gewählt werden, wenn der Server nicht direkt vom Internet aus erreichbar ist. Zwar werden Login-Daten verlangt und der integrierte Webserver ist per HTTPS erreichbar, sicherheitshalber sollte der Server jedoch nach Möglichkeit über nur einen Rechner im Netzwerk konfiguriert werden können. Der im nächsten Schritt definierte Port 8888 kann beibehalten werden, die anschließende Option, die Weboberfläche nur über HTTPS zu starten, sollte dann bejaht werden. Damit ist die Erstkonfiguration abgeschlossen.
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Bittorrent Sync als Linux-Dienst | Ordner erstellen und Freigaben verwalten |
Bin nach dem Artikel hier auch auf BT-Sync umgestiegen und hellauf begeistert...
Na das past ja wie die Faust aufs Auge. Ich habe damals den Artikel über Owncloud gelesen...
Ich benutze einfach Dropbox auf dem PC, meinen Laptop und smartphone um die ganzen...
Also ich habe bei CloudStation auch Ordner, die ich mir mit anderen Benutzer des NAS...