Datenrate: Telekom und M-Net gewinnen Connect-Festnetztest

Die Deutsche Telekom und M-Net haben beim Connect-Festnetztest die besten Ergebnisse erzielt. Das gab das Unternehmen am 30. Juni 2016 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Die Testfirma Zafaco analysierte im Auftrag der Connect Sprachqualität, Datenraten, Antwortzeiten und Videoqualität mit rund 2,1 Millionen Messungen in einem Zeitraum von vier Wochen. Es wurden drei regionale und fünf nationale Netzanbieter bewertet.
Im vergangenen Jahr hatte 1&1 der Telekom die Führung abgenommen. Beim diesjährigen Test sehen die Prüfer viel Veränderung: "Die spürbare Qualitätsverbesserung verdient Lob" , erklärte die Connect-Redaktion. "Im Vergleich zum Vorjahr ist das Niveau der von unserem Testpartner Zafaco ermittelten Messwerte bei fast allen Anbietern gestiegen. Und obwohl wir das Bewertungsschema abermals deutlich verschärft haben, ging es in der Spitzengruppe noch nie so eng zu" .
Die Telekom erhielt als einziges überregionales Unternehmen die Note "sehr gut". Platz 2 und 3 belegen 1&1 und O2/Telefónica mit der Note "gut". Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia kommt mit "befriedigend" auf Platz 4, vor Vodafone, die ebenfalls mit "befriedigend" bewertet wurden. Der Umbau auf All-IP sei mittlerweile bei vielen Anbietern weit fortgeschritten und die Netzbetreiber bekämen die neue Technik offenbar zunehmend besser in den Griff.
Beste Bewertung für M-Net
"Wir bauen unser Netz kontinuierlich aus, um die wachsenden Anforderungen zu bewältigen" , erklärte Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland. "Wir freuen uns daher sehr über das Ergebnis des Tests."
Bei den regionalen Anbietern hat M-Net die Bewertung "sehr gut" bekommen. Ewe Tel ist auf dem 2. Rang "gut", wie auch Net Cologne auf dem dritten Platz. M-Net erreichte in dem Festnetztest die höchste Punktzahl.
Der regionale Anbieter aus Bayern erhielt mit 427 von 500 möglichen Punkten das beste Gesamtergebnis. Auch bei parallelen Daten-Downloads blieb die Sprachqualität eines Telefonats gleichbleibend hoch. "Dieses Ergebnis macht uns unglaublich stolz" , sagte Michael Fränkle, Technikchef und Geschäftsführer von M-Net. Seine FTTH-Infrastruktur baut M-Net bereits seit mehreren Jahren unter anderem in Teilen Münchens, Augsburgs und Erlangens auf.



