Datenpanne: IT-Mitarbeiter verliert USB-Stick mit Meldedaten einer Stadt
Die Tasche mit dem USB-Stick wurde über ein in ihr ebenfalls enthaltenes Smartphone geortet und gefunden.

Datenpanne nach Alkoholgenuss: Ein Mitarbeiter eines IT-Dienstleisters in Japan hat einen USB-Stick mit Einwohnermeldedaten verloren - nach einem Kneipenbesuch.
Auf dem Datenträger waren vertrauliche Daten der über 460.000 Einwohner der Stadt Amagasaki im Süden der japanischen Hauptinsel Honshū gespeichert, darunter Name, Adresse, Geburtsdatum, Bank- und Steuerdaten. Der Mitarbeiter eines IT-Dienstleisters der Stadt habe sie auf dem Stick kopiert, berichtete Nippon Hōsō Kyōkai (NHK), die öffentlich-rechtliche Rundfunkgesellschaft in Japan. Die Stadt hatte das Unternehmen damit beauftragt, die Auszahlung von Corona-Hilfen an stark betroffene Haushalte abzuwickeln.
Der Mann hatte am Dienstag nach Feierabend eine Gaststätte besucht und dort Alkohol getrunken - und zwar offensichtlich mehr als er vertrug: Nach dem NHK-Bericht schlief er nämlich danach auf der Straße ein und verlor dabei die Tasche, in der sich unter anderem der USB-Stick und sein Mobiltelefon befanden.
Die Tasche wurde über das Smartphone geortet
Am Tag darauf meldete er den Verlust seinem Arbeitgeber, der diesen sogleich bei den Behörden meldete. Die Polizei konnte die Tasche über das Mobiltelefon orten und am Freitag schließlich auffinden, wie NHK berichtet. Der USB-Stick war noch darin.
Der Japaner war nicht der erste, dem so etwas passiert ist: In Großbritannien etwa musste vor einigen Jahren ein E-Government-Portal des Arbeitsministeriums zeitweise geschlossen werden, nachdem auf einem Parkplatz bei einem Pub ein USB-Stick gefunden worden war. Darauf waren Nutzerkennungen und Passwörter für das Portal gespeichert.
Der Vorfall in Amagasaki verlief glimpflich: Die Daten seien verschlüsselt gewesen, der Stick selbst passwortgeschützt, teilte die Stadtverwaltung auf ihrer Website mit. Sie riet zur Vorsicht in der nächsten Zeit und entschuldigte sich bei den Bürgern.
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Eine software-basierte Verschlüsselung mit einem Standardtool (z.B. BitLocker, LUKS...
Ich muss dich leider enttäuschen. Eine Thai-Massage ist nichts, was du dir da erhoffst...
ähm ... Doch! Es war meine Aussage und die betraf mich und niemand anderen. Also kann ich...
Ah, danke. Da hatte ich mal wieder nicht sorgfältig genug gelesen...
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