Datendiebstahl: JP Morgan Chase verliert Daten von 83 Millionen Kunden
Rund 83 Millionen Kundendaten sind bei der US-Bank JP Morgan Chase erfolgreich angegriffen worden, wie nun veröffentlichte Dokumente belegen. Der Angriff wurde schon vor einer Zeit publik, doch nun gibt es mehr Details.

JP Morgan Chase hat zahlreiche Daten von Kunden verloren, wie aus einem Dokument hervorgeht, das die New York Times bereitgestellt hat. Dabei geht es aber nicht direkt um Kontodaten. Die sind laut der Bank nicht betroffen. Es sind also nicht etwa Kreditkartendaten im Umlauf. Auch die in den USA wichtigen Sozialversicherungsnummern konnten nicht erbeutet werden.
Erwischt hat es offenbar eine Kundendatenbank, denn die Angreifer erbeuteten Adressen, Namen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von 83 Millionen Kunden. Darunter fallen auch 7 Millionen kleinere Firmen. Das sind gute Voraussetzungen für zahlreiche Angriffe, selbst wenn die Anwender sich mit Telefon und E-Mail-Adresse unabhängig voneinander absichern. Etwa für 2-Faktor-Authentifizierungen. Laut JP Morgan Chase sind bisher keine Angriffe bekanntgeworden, die die gestohlenen Daten ausnutzten. Damit bleibt unklar, was die Angreifer bezweckten.
Der Angriff fand bereits von Juni bis Juli 2014 statt und betraf rund 90 Server. Er ist einer von mehreren Angriffen auf große Nutzerdatenbanken
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Bist du dir sicher, dass du auf den richtigen Beitrag geantwortet hat? Wo hat er denn...
Gerade bei J.P. Morgan könnte ich mir auch ein Interesse der Bankenaufsicht vorstellen...