Verfügbarkeit und Fazit
Das Id1 hat einen 5 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Inhalte erscheinen entsprechend scharf auf dem Display, aber besonders hell ist es nicht. Die maximale Helligkeit ist bei Tageslicht ausreichend, unter Sonnenlicht ist dann kaum noch etwas zu erkennen. Für Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 13-Megapixel-Kamera, deren Sensor von Sony stammt. Die geschossenen Fotos hinterlassen einen passablen Eindruck. Auf der Vorderseite ist für Selbstporträts und Videotelefonate eine 5-Megapixel-Kamera verbaut.
Das Smartphone läuft mit Mediateks Octa-Core-Prozessor MT6752 mit bis zu 1,7 GHz, hat 2 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Flash-Speicher. Ein Steckplatz für eine Micro-SD-Karte ist vorhanden, allerdings kann diese nur verwendet werden, wenn sich der Nutzer mit einer SIM-Karte begnügt. Denn das Smartphone erlaubt eigentlich zwei SIM-Karten, dann ist aber kein Platz mehr für eine Speicherkarte.
Das LTE-Smartphone bietet ac-WLAN, Bluetooth 4.0, NFC und hat einen GPS-Empfänger. Zur Akkulaufzeit des 2.500-mAh-Akkus macht der Hersteller keine Angaben.
Das Id1 kann auf der Id2me-Homepage zum Preis von 400 Euro vorbestellt werden. Ausgeliefert werden soll das Smartphone dann voraussichtlich Mitte April 2016 - allerdings stehen für deutsche Kunden derzeit maximal 1.000 Geräte zur Verfügung. Erst im Sommer 2016 sollen dann Nachlieferungen kommen. Neben einem Kabel-Headset, einem Netzteil und einem USB-Kabel liegt dem Produkt ein zweiter Akkudeckel in Rot bei.
Fazit
Id2me versucht mit dem Id1 im Grunde ein Problem zu lösen, das in der Form gar nicht existiert: Selbst auf einem 5,5 Zoll großen Display lassen sich alle App-Verknüpfungen im unteren Bereich eines Startbildschirms mit dem Daumen gut erreichen, so dass Apps auch einhändig aufgerufen werden können. Wenn der Nutzer dann im unteren Bereich seine wichtigsten Apps ablegt, ist eine unkomplizierte Einhandbedienung mit jedem Android-Smartphone möglich. Mit Hilfe von Ordnern können sich sogar reichlich App-Verknüpfungen dort befinden. Im Unterschied zu einer herkömmlichen Android-Bedienung sehen wir keine Vorteile zur von Id2me erdachten Steuerung.
Außerdem haben Smartphones mit großem Display meist die Möglichkeit, die Anzeige bei Bedarf zu verkleinern, um tatsächlich alle Bedienungselemente mit einer Hand erreichen zu können. Etwas Vergleichbares fehlt dem Id1. Außerdem erstreckt sich die vom Hersteller gepriesene Daumenbedienung generell nur auf den Startbildschirm. Innerhalb einer App wird das Konzept nicht weiter fortgeführt. Hier hat die Bildschirm-Schrumpffunktion anderer Android-Geräte einen klaren Vorteil.
Wir konnten uns nicht an das Konzept des Id1 gewöhnen: Zu oft haben wir versehentlich eine ganz andere App gestartet, als wir eigentlich wollten. Dazu genügt schon ein leichter Rutsch mit dem Finger zur Seite und schon ist man in den Nachbarkreis gerutscht, so dass dann beim Loslassen die falsche App erscheint. Wir fanden auch die generelle Idee unpraktisch, eine App durch Loslassen aufzurufen.
Es wäre sinnvoller, Id2me würde seinen Startbildschirm als App veröffentlichen und nicht an ein Smartphone binden. Wem die spezielle Bedienung zusagt, der könnte dann einfach wechseln, statt sein Smartphone auszutauschen.
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Wenn Du ein 5,7" Phablet mit einer Hand bedienen kannst, dann hast Du keine "normal gro...
kwT
Sag das mal Google, damit sie Android anpassen. Aber wie stellst du dir eine Lösung vor?
Ja, Pie ist nicht schlecht. Wenn es nicht unbedingt ein Custom Rom sein soll, dann kann...