Cynaps: Basecap als Freisprecheinrichtung - ohne Lautsprecher
Sicher, unauffällig und auch bei Straßenlärm laut genug, ohne den Träger vom Verkehr abzulenken: Das alles soll Cynaps sein, ein über Indiegogo finanziertes Basecap mit integriertem, aber nicht sichtbarem Bluetooth-Headset.

Cynaps sieht, bis auf ein unauffälliges Detail, aus wie ein normales Basecap. Und doch handelt es sich bei der Kopfbedeckung um eine komplette Bluetooth-Freisprechanlage.
Die Elektronik nebst Tasten zum Annehmen und Beenden von Gesprächen sowie zur Steuerung der Musikwiedergabe steckt größtenteils in einem Wulst, der unter dem Schirm der Mütze versteckt ist. Wer ein Gespräch annimmt, sieht dabei so aus, als ob er die Hand zum Gruß an die Schirmmütze hebt.
Kopfhörer und ein Mikrofon sind an der Mütze nicht zu sehen. Sie sind gut versteckt. Reguläre Lautsprecher gibt es nicht bei Cynaps - der Schall wird nicht über die Ohrmuschel, sondern in Form von Vibrationen mittels Knochenleitung ins Innenohr geleitet - laut Max Virtual ein Novum bei Bluetooth-Freisprecheinrichtungen.
Wer das Basecap im Straßenverkehr nutzt - sei es als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer -, soll damit die Ohren frei haben und mehr mitbekommen von seiner Umgebung; auch, wenn er über das Headset Musik hört.
Durch die Knochenleitung soll Cynaps auch für Menschen mit bestimmten Hörproblemen oder für den Einsatz in lauten Arbeitsumgebungen interessant sein, in denen ein Gehörschutz getragen werden muss.
"Selbst mit schützenden Ohrstöpseln klingt Cynaps kristallklar. Es ist sogar so, dass der Klang mit Ohrstöpseln noch besser, voller und reiner ist!", verspricht der Hersteller. Dann geht aber wieder der Vorteil verloren, mehr von der Umgebung mitzubekommen.
Cynaps soll eine Standby-Zeit von 30 Tagen haben. Die durchschnittliche Sprechzeit gibt der Hersteller Max Virtual mit 6 bis 10 Stunden an.
Wer ständig Musik hört, saugt den 1.000-mAh-Akku am schnellsten leer, da für die Vibrationserzeugung am meisten Energie benötigt wird. Der Akku in der Mütze wird mittels USB-Kabel aufgeladen, was 3 bis 4 Stunden dauern soll.
Als Zubehör zu Cynaps wird teils auch noch eine kleine LED-Lampe mitgeliefert, so dass der Träger nicht im Dunkeln tappen muss. Die Lampe wird an den Schirm der Mütze geklemmt.
Auf Indiegogo ist Cynaps als flexible Kampagne eingetragen, wer investiert, bezahlt das Geld sofort an Max Virtual und nicht erst bei Abschluss der Kampagne, die noch bis zum 2. Februar 2013 Zeit hat, um das Ziel von 20.000 US-Dollar zu erreichen.
Ab 50 US-Dollar erhält man die Elektronik, um sie selbst in eine Kopfbedeckung der eigenen Wahl einzubauen. Ab 60 US-Dollar bis hoch zu 150 US-Dollar gibt es dann einzelne oder mehrere fertige Cynaps-Mützen in verschiedenen Farben. Teils liegen hier noch die Lampe und ein Notfallakku zum Aufladen des Basecaps bei. Die Auslieferung soll noch im Februar 2013 starten.
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Es gibt auch menschen die führen selbstgespräche mit siri ;-)
Ja, halbgar sind die meisten Hersteller wohl, für Musik nur begrenzt geeignet. Das ist...
Zumindest ist das wesentlich unauffälliger als sich dauernd in irgendwelchen Filmen ans...
http://www.aftershokz.com/