Cybershot QX10 im Kurztest: Sonys ausgefallenes Kameramodul für Android und iOS
Wer eine schlechte Smartphone-Kamera hat, kann diese nun ersetzen. Sonys Cybershot QX-Serie ist ein Zusatzteil, das mit dem Smartphone verbunden wird. Wir haben uns Sonys DSC-QX10 genauer angeschaut, und zwar nicht nur am Xperia Z1, sondern auch am iPhone 5 und am Xperia T. Zudem haben wir uns die Technik angesehen.

Wer hat sich nicht schon einmal darüber geärgert, dass sein Smartphone in bestimmten Situationen als Schnappschusskamera nicht ausreicht? Es fehlt ein optischer Zoom oder die Lichtempfindlichkeit ist unzulänglich, und bestimmte Aufnahmesituationen gehen gar nicht. Sony will nun mit den Kameramodulen DSC-QX10 und DSC-QX100 zumindest einige dieser Situationen beherrschbar machen. Das eine Modul kann weit zoomen, das andere ist lichtempfindlich. Zudem können bei beiden Display und Kamera voneinander unabhängig bewegt werden. Die Module werden einfach an die Kamera geklippt und sind dann einsatzbereit. Auf der Ifa 2013 konnten wir die Cybershot QX10 ausprobieren. Vergleiche fallen aber schwer. Vergleicht man Sonys QX-System mit einfachen Kameras, mit Systemkameras oder Smartphone-Kameras?
- Cybershot QX10 im Kurztest: Sonys ausgefallenes Kameramodul für Android und iOS
- Die Technik hinter dem QX-Kamerakonzept
- Speicherung, Bildqualität und Fazit zu Sonys QX10
Wir haben das Kameramodul an dem neuen Xperia Z1, einem iPhone 5 und einem etwas älteren Xperia T getestet. Es wird also Android und iOS unterstützt. Die Cybershot QX10 ist das günstigere Modell für immerhin 200 Euro. Die Kamera hat ein 10fach-Zoom mit auf Kleinbild gerechnet 25 bis 250 mm und bietet einen Lagesensor. Die Lichtstärke von f/3,3 (Weitwinkel) bis 5,9 (Tele) ist eher unterdurchschnittlich. Mit der Bildstabilisierung braucht der Nutzer aber nicht so kurze Verschlusszeiten, solange sich das fotografierte Objekt nicht zu schnell bewegt.
Für Smartphone-Nutzer ist der 1/2,3 Zoll große Sensor praktisch. Einen so großen Sensor verbauen nur wenige Smartphone-Hersteller. Sony macht dies beispielsweise im neuen Xperia Z1, kann aber aus Platzgründen nicht die aufwendige Zoomtechnik verbauen, die das QX-Modul hat. Vergleichbar ist die Sensorgröße mit einfachen Kompaktkameras, die oft als Knipse bezeichnet werden. Im Vergleich zu Smartphone-Kameras ist das eine Verbesserung. Bei großen Kameras gibt es aber deutlich größere und damit bessere Sensoren, die gleichzeitig lichtempfindlicher sind. Ein 10fach-Zoom ist dann aber schwer umsetzbar. Wer einen größeren Sensor will, kann das doppelt so teure QX100-Modell kaufen. Weitere Details zu der Kamera und dem besseren QX100-Modell haben wir bereits in einer Meldung vorgestellt.
Dank einer mitgelieferten Halterung wird die QX10 einfach an ein Smartphone geklemmt. Selbst schmale Smartphones sind kompatibel. Der Aufsteckbereich ist zwischen 5,3 cm und etwas über 7 cm groß. An einigen Smartphones, wie etwa dem Xperia T, sieht die sehr stabile Vorrichtung leider sehr hässlich aus.
Die Steuerung erfolgt prinzipiell über die Sony-App Playmemories, die es für iOS und Android gibt. Große Unterschiede zwischen den Plattformen gibt es nicht. Der Anwender kann per Touchscreen fokussieren und auslösen und beispielsweise zoomen. Die Schaltflächen sind allerdings manchmal etwas zu klein, selbst auf großen Smartphones wie dem Xperia Z1. Mit der App können die Inhalte auch geteilt werden. Allerdings warnt die Anwendung dann vor dem Trennen der Verbindung zur Kamera, denn die Kommunikation findet drahtlos statt, was ein interessanter Punkt an dem Konzept ist.
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Die Technik hinter dem QX-Kamerakonzept |
******** Wie gross ist nochmal der Sensor aus RX 100 I+II und aus der.QX 100? *********
Zu einem Preis, der mich eher zur RX100II ziehen lässt...
Mein Fehler. Hab die 1 bei 1.83 überlesen. Dafür hat das Nokia Lumia 925 eine Aperture...
und ENDLICH muss man für Duck Faces nicht mehr die miese Front Cam nutzen :-D