Spielfluss und Night City
Die meisten Aufträge sind zwar nicht so aufwendig inszeniert wie die Kampagne oder die fünf, sechs wichtigeren Missionen rund um Jodie oder Panam. Aber das brauche ich auch gar nicht. Mir macht es Spaß, immer wieder neue Jobs zu ergattern, dabei ab und zu alte Bekannte zu treffen oder mehr über die Fraktionen zu erfahren.
Perfekter Spielfluss
Ein dickes Lob geht dabei an das Designteam: Mir macht Cyberpunk 2077 auch deshalb noch immer Spaß, weil selbst in nebensächlichen Aufträgen der Spielfluss für mein Empfinden genau richtig ist. Es wird nie unangenehm hektisch oder zieht sich übertrieben.
Es gibt regelmäßig kleine Belohnungen und Erfolgserlebnisse, Neues zu entdecken und schöne Überraschungen. Das bekommen in dieser Form nicht viele Games so gut hin!
Loot zum Abgewöhnen
Ganz anders sieht es dagegen beim Sammeln von Ausrüstung, Waffen, Munition und so weiter aus - also beim Loot. Ich habe das System schon im Test kritisiert, und es nervt mich auch nach vielen weiteren Stunden noch.
Die Steuerung beim Aufnehmen von Gegenständen ist oft unpräzise, das Aussortieren von überflüssigem Kram macht keinen Spaß und überhaupt - von mir aus könnte CD Projekt Red das ganze System gerne von Grund auf überarbeiten.
In der Praxis habe ich irgendwann nur noch epische oder ikonische Gegenstände überhaupt noch angeschaut, oder wenn irgendwas halbwegs interessant aussah - was dann aber oft eine Enttäuschung war. Für das Aufnehmen von Munition, Eurodollar und Medizin wünsche ich mir eine Automatik.
Die unheimliche Stadt
Night City ist für mich weiterhin eine der großen Stärken des Spiels. Cyberpunk 2077 schafft es übrigens, dass die Figuren immer wieder so etwas wie Lokalpatriotismus erkennen lassen, was seltsamerweise auch meine Verbundenheit mit der Metropole erhöht hat.
Gerade deshalb finde ich es schade, dass ich all die Hochhäuser nicht auf eigene Faust erkunden kann. Ich habe auch nach vielen Stunden immer wieder das Gefühl, durch eine Kulisse zu fahren. Allerdings finde ich selbst, dass eine frei begehbare Stadt kaum sinnvoll umzusetzen sein dürfte. Dazu kommt: Wenn man in fremden Städten unterwegs ist, gelangt man ja auch kaum in alle die interessanten Gebäude.
Immerhin komme ich im Verlauf der Kampagne oder in einigen Nebenmissionen immer wieder, quasi exemplarisch, auch in Luxuswohnungen, Büros oder heruntergekommene Quartiere. Im Grunde haben die Entwickler in diesem Punkt alles richtig gemacht. Und trotzdem: Ich würde gerne noch mehr von Night City entdecken können!
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Kampfsystem und Autofahren |
Das ist aber auch sehr schwarz weiß gedacht... Ich liebe das Setting, ich habe das Spiel...
Ich mag Pistolen und habe die gelevelt. Und zwar mit allem, was Kritische Treffer erhöht...
Das Brennen wird in 90% der Fälle durch die Überwachungskameras ausgelöst.. Einfach die...
Also ich glaube mit Eingewöhnung geht das fahren ganz gut. Hatte mich auch erst geärgert...
Ich lach mich ja jedes Mal fast kaputt, wenn ein Gegner mal wieder über einen seiner am...
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