Cyberpunk 2077 im Test: V steht in Night City für "verdammt gut"
Mit Cyberpunk 2077 liefert CD Projekt Red ein tolles Game ab. Im Test entpuppt es sich als gelungene Mischung aus GTA und Rollenspiel.

"Das Cyberpunk-Rollenspiel von CD Projekt Red soll sich an ein erwachsenes Publikum richten und einiges an Gewalt enthalten." Wer das gesagt hat? Wir, auf Golem.de - in der ersten News zu Cyberpunk 2077. Im Mai 2012 war das. Seitdem haben wir die Entstehung des Titels begleitet, ihn immer wieder auf Messen gesehen und im Sommer 2020 ein paar Stunden anspielen können.
- Cyberpunk 2077 im Test: V steht in Night City für "verdammt gut"
- Tolle Story und inhaltliche Tiefe
- Auf den Spuren von GTA 5
- Cyberpunk 2077: Verfügbarkeit und Fazit
Und nun ist Cyberpunk 2077 da. Trotz aller Vorfreude: Nach der Installation der Testversion für Windows-PC haben wir uns ein paar Augenblicke nicht getraut, auf die "Spielen"-Schaltfläche zu klicken. Was erwartet uns? Ein Flop vermutlich nicht. Aber was wäre, wenn sich das neue Werk von CD Projekt Red als ziemlich gut entpuppt - aber "ziemlich gut" der kleine Bruder von "enttäuschend" ist?
Irgendwann klicken wir dann doch. Und nach vielen Jahren des Wartens und erstaunlich kurzer Ladezeit (trotz Festplatte statt SSD) stehen wir endlich im Spiel, konkret in einer Kneipe namens El Coyote Cojo. Unsere erste Aktion: Wir müssen unsere angeknackste Nase richten, auch wenn es weh tut. Offenbar sind wir gerade aus einer Prügelei gekommen.
Um die Sache grundsätzlich zu klären: In Cyberpunk 2077 treten wir als Hauptfigur namens V in einer fiktiven Metropole namens Night City an. Vor dem Spielstart wählen wir einen von vier Schwierigkeitsgraden. Anschließend erstellen wir unseren weiblichen, männlichen oder diversen Charakter und vergeben die ersten Punkte für Werte wie Stärke und Reflexe.
Dann wählen wir eine von drei Biografien von V. Wir haben uns für Streetkid entschieden, was uns die Prügelei und die gebrochene Nase beschert. Damit fängt das Abenteuer an - und es hört so schnell nicht auf.
Das Spielgefühl von Cyberpunk 2077 wird wesentlich von einem unscheinbaren Textfeld am rechten Bildschirmrand bestimmt. Dort sehen wir immer, was als nächstes zu tun ist: Entweder, um in der rund 35 Stunden langen Haupthandlung voranzukommen. Oder um eine der unzähligen und teils ebenfalls sehr umfangreichen Nebenmissionen zu absolvieren.
Diese Aufgaben sind sehr eindeutig und verständlich, und sie werden ständig aktualisiert. Nachdem wir die Nase eingerenkt und ein Gespräch mit dem Barkeeper des El Coyote Cojo geführt haben, schickt uns das Textfenster in das obere Stockwert, damit wir ein Gespräch mit einem Kredithai führen.
Der wird zusätzlich mit einem gelben Kreis markiert, auch durch Wände und Decken hindurch. Als dritten Hinweis auf unser aktuelles Ziel gibt es auf der Umgebungskarte rechts oben eine gelbe gestrichelte Linie, die wie ein Navi den Weg zum gerade aktuellen Ziel anzeigt.
Die Mini-Map sieht zwar nicht besonders schick aus - aber sie funktioniert hervorragend. Ohne die stets verfügbare Übersicht hätten wir in den verwinkelten Straßen von Night City und in vielen komplex aufgebauten Einsatzgebieten garantiert den Spaß an Cyberpunk 2077 verloren.
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Tolle Story und inhaltliche Tiefe |
Afaik gab's genau eine Person, bei der "Braindance" wirklich einen epileptischen Anfall...
Weil es Spaß macht. Nach ner knackigen Gta/RedDead Mission bei ner Partie Golf oder...
Das ist mies. Bei mir läufts aber auch seltsam über Amazon. Habe die normale Version...
Meinst du man bekommt ein Navi wenn man dem Char weibliche Genitalien gibt?
Solange Du nicht auf Ray-Tracing und 4K bestehst, reicht Deine 1080 vollkommen aus. Auch...
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