Cyberhilfswerk: Sandsäcke stapeln im Internet

Wie ein Technisches Hilfswerk für IT-Vorfälle stellen sich Aktivisten ein Cyberhilfswerk vor. Es soll eingreifen, wenn es zum Ernstfall kommt. Die Initiatoren sehen sich als Mittler zwischen Nerds und Behörden.

Artikel von Anna Biselli veröffentlicht am
Mitarbeiter des THW helfen bei Großschäden. In der IT gibt es auch Überlegungen für ein CHW, also ein Cyberhilfswerk.
Mitarbeiter des THW helfen bei Großschäden. In der IT gibt es auch Überlegungen für ein CHW, also ein Cyberhilfswerk. (Bild: Lennart Preiss/Getty Images)

Sie errichten mobile Corona-Teststationen, stapeln bei Hochwasser Sandsäcke und bekämpfen Waldbrände: Etwa 80.000 Helfer engagieren sich ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk (THW) in Deutschland. Doch nicht nur Naturkatastrophen oder andere große Notsituationen können Deutschland in einen Ausnahmezustand bringen, bei dem jede Hilfe gebraucht wird. Erfolgreiche Angriffe auf IT-Systeme von Krankenhäusern oder Sicherheitslücken bei Kraftwerken machen es leicht vorstellbar, dass es in Zukunft hierzulande auch zu einem digitalen Großschaden kommen könnte.


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