Cyberghost: VPN soll per Crowdfunding kostenlos werden

Mit einem Virtual Private Network (VPN) ist es möglich, unüberwacht Daten auszutauschen oder gesperrte Websites zu besuchen, wenn die Verbindungen verschlüsselt werden. Diese Dienste werden kostenpflichtig angeboten, aber mit einer Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo soll das nun anders werden.
Der VPN-Provider Cyberghost aus Bukarest will über die Plattform Indiegogo nun 100.000 US-Dollar besorgen. Das Geld sollen die Interessenten bezahlen. Damit soll der Serverpark ausgebaut und der kostenlose Dienst weiter wie gehabt werbefrei und dann auch ohne Limits hinsichtlich des Traffics angeboten werden.
Das kostenlose Angebot beinhaltet jedoch eine Zwangstrennung nach sechs Stunden und eine Einschränkung der Bandbreite auf 2 MBit pro Sekunde und garantiert die Verfügbarkeit des Dienstes nicht. Das ist den kostenpflichtigen Versionen vorbehalten, die teilweise auch Lösungen für Tablets und Smartphones(öffnet im neuen Fenster) beinhalten.
"Das wird es Zensoren, Diktatoren und all den anderen Gegnern freier Meinungsäußerung und Privatsphäre schwerer machen, uns auf ihre Blockierlisten zu setzen" , sagte Robert Knapp, Mitbegründer und Geschäftsführer von Cyberghost. Außerdem will der Anbieter mit der Kampagne Aufmerksamkeit für das Thema Internetblockaden erzeugen. Die Unterstützer des Projekts erhalten je nach Geldbetrag Merchandisingartikel, Cyberghost-Abonnements, personalisierte Clients bis hin zur Möglichkeit, Namenspate für einen Cyberghost-Server zu werden.
Die Kampagne startet am 22. November 2012(öffnet im neuen Fenster) auf Indiegogo. Ab welchem Geldbetrag sich die Interessenten beteiligen können, ist noch nicht bekannt.



