Hauptangeklagter belastet
Am Montag wurde auch der Hauptangeklagte Xennt belastet. Demnach wurden auf sichergestellten Rechnern in Luxemburg Hinweise gefunden, dass dem 61-Jährigen durchaus bewusst war, welche Inhalte auf den Servern gehostet wurden. Dem Bericht zufolge informierte ihn ein Kunde darüber, dass er Cannabis auf der Plattform verkaufe. Darauf soll Xennt unter dem Alias "Jordan Robson" dem Kunden sogar eine Kooperation vorgeschlagen haben.
Eine frühere Aussage über den Cyberbunker mussten die Ermittler jedoch revidieren. Hatten sie nach ersten Ermittlungen im April 2020 noch behauptet, "keine einzige legale Seite" gefunden zu haben, äußerten sie sich nun anders. Demnach wurde auf den 403 Servern die Seite eines Badmintons-Clubs entdeckt.
Abschlussbericht fehlt noch
Der schiere Umfang der sichergestellten Unterlagen hat bislang jedoch verhindert, dass die Ermittler einen Abschlussbericht vorlegen konnten. Solche Datenmengen habe es noch nicht gegeben, hieß es zur Begründung.
Offenbar sind auch die Verteidiger nach der Verhandlung zur Einschätzung gelangt, dass die Ermittler am Montag viel belastendes Material präsentiert haben. Dem Trierischen Volksfreund zufolge soll einer der Anwälte beim Verlassen des Saals seinem Kollegen zugeraunt haben: "Das war aber nicht so gut für die Jungs."
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Cyberbunker-Prozess: Mitarbeiter speicherten Server-Passwörter in Excel-Tabelle |
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Die Einleitung des Threads war von mir sarkastisch gemeint um darauf hinzuweisen, da...
So lange die Polizei das wieder hostet ist es mir egal. ^^
gehören die Verantwortlichen in den Knast. ich hätte es anders hochgezogen
vor 10 Jahren gab es mal einen Thread im Gulli:Board da hat einer dokumentiert wie er...
Es spricht eigentlich alles dafür, dass die Betreiber mit den Paragraph 31 stgb im...
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