Das Amt wird dicht gemacht
Nach Ansicht des Traben-Trarbacher Stadtbürgermeisters Patrice-Christian-Roger Langer (SPD) war daran ein Swimmingpool auf Mallorca nicht ganz unbeteiligt. Dort ließ sich im Sommer 2001 der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) mit seiner neuen Frau Kristina Gräfin Pilati ablichten, was mit zu dessen Entlassung im folgenden Jahr beitrug.
Während Scharping noch zugesichert hatte, das Amt in seinem heimatlichen Bundesland Rheinland-Pfalz zu halten, beschloss sein Nachnachfolger, der Hesse Franz Josef Jung (CDU), im April 2007 die Versetzung aller Mitarbeiter zum Amt für Geoinformationswesen nach Euskirchen. Gut fünfeinhalb Jahre später war der Umzug abgeschlossen. Dann suchte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) einen Käufer für das gesamte Areal und fand diesen schließlich im Sommer 2013 in dem Niederländer Herman Johan Xennt.
Ernie aus der Sesamstraße
Xennts Name steht noch immer auf dem Briefkasten am Eingang des Geländes. Erstaunlich viel erinnert dort aber noch an den früheren Besitzer, die Bundeswehr. "Fahrer bitte aussteigen. Sprechanlage benutzen. Der Kasernenkommandant" heißt es auf einem Schild auf dem breiten Rolltor. "Halt Ausweiskontrolle" und "Bitte Dienstausweis und Parkausweis bereithalten!" steht auf den Schildern dahinter.
Andere Warntafeln weisen auf ein Fotografierverbot hin. In der früheren Wache klebt hinter dem Fenster ein Hinweis auf Videoüberwachung. Lediglich die Stoffpuppe von Ernie aus der Sesamstraße, die im Fenster auf einem Schild sitzt, stört das militärische Bild. Das Tor des Amtes bleibt leider verschlossen. Auch für Journalisten will das Landgericht Trier derzeit nicht den Bunker öffnen.
Attacke auf Spamhaus
Auf dem Briefkasten stehen neben Xennts Namen noch die Namen von Xennts Sohn Xyonn O. und des Cyberbunker-Managers Michiel R. Sowohl Xennt als auch Michiel R. werden vom Anti-Spam-Projekt Spamhaus als Domaininhaber der ZYZTM Research Division genannt. Gegen Spamhaus gab es im März 2013 eine heftige DDoS-Attacke, nachdem der niederländische Hoster Cyberbunker auf die schwarze Liste der Spamanbieter gesetzt worden war.
Xennts Vergangenheit als leicht dubioser Internetunternehmer dürfte allen Moselanern bekannt gewesen sein, nachdem der lokale Trierische Volksfreund unmittelbar nach dem Kauf über dessen Vergangenheit berichtet hatte.
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Ein höflicher Niederländer | Für "Appel und Ei" verkauft |
Die Anbindung des Autonomen Systems (AS) der Calibour GmbH erfolgte durch einen Upstream...
Aber bitte nur mit gelöschtem Licht, sonst ist es nicht wirklich Dark ^^
In absehbarer Zeit könnte man auch einfach die ursprüngliche Funktion wieder in Anspruch...
Der war gut :-D Ob der besonders rau im Abgang ist?
zu dem Thema gibt es eine tolle Doku: y**tube.c*m/watch?v=1aEpZY4gYog