Cyber Party: John McAfee will US-Präsident werden
Die US-Regierung habe keine Ahnung von der Technik, die unser Leben bestimmt, sagt John McAfee, Gründer eines Antiviren-Software-Herstellers. Deshalb müsse jemand ran, der die Technik versteht: er.

John for President: John McAfee, der skandalträchtige Gründer des Softwareunternehmens McAfee, will Präsident der Vereinigten Staaten werden. Er will mit einer eigenen Partei in den Wahlkampf ziehen. Die entsprechenden Dokumente hat er bei der Federal Election Commission eingereicht.
Die Partei werde Cyber Party heißen, sagte Drew Thompson, McAfees Wahlkampfmanager, dem US-Techniknachrichtenangebot Ars Technica. Sie werde sich in ihren Zielen von allen existierenden Parteien grundlegend unterscheiden.
Der Regierung fehlt Technikverständnis
Grund für seine Kandidatur sei, dass es an Verständnis für die Technik fehle, die für das Land so wichtig sei, sagte er im Interview mit dem US-Technikmagazin Wired. "Es ist klar, dass die Führung unseres Landes keine Ahnung der grundlegenden Technik hat, die alles in unserem Leben unterstützt - das bedeutet Cyberwissenschaft, unsere Smartphones, unsere militärische Hardware, unsere Kommunikation."
McAfee hatte 1987 das gleichnamige Unternehmen gegründet, das Computersicherheitssoftware herstellt. Er verließ sein Unternehmen allerdings schon 1994 und verkaufte drei Jahre später seine Anteile. Das Unternehmen gehört seit 2010 zu Intel. 2013 rief McAfee in einem Youtube-Video dazu auf, die McAfee-Antiviren-Software zu deinstallieren.
McAfee wird in Belize gesucht
McAfee wanderte 2008 in das zentralamerikanische Land Belize aus. 2012 geriet er in die Schlagzeilen, als ihn die örtlichen Behörden als Zeugen in Zusammenhang mit dem Tod seines Nachbarn suchten. Er behauptete damals, die Regierung des Landes wolle ihn umbringen.
McAfee floh daraufhin nach Guatemala. Die guatemaltekische Polizei nahm ihn wegen illegaler Einreise fest und schob ihn in die USA ab.
Lessig und Fiorina wollen kandidieren
McAfee ist nicht der einzige aus der IT-Branche mit politischen Ambitionen: Lawrence Lessig, Jurist an der Harvard-Universität und Mitbegründer der Creative-Commons-Bewegung, will ebenfalls US-Präsident werden. Er hat bereits Spenden in Höhe von einer Million US-Dollar gesammelt. Lessig will Kandidat der Demokraten werden.
Auf der Gegenseite, bei den Republikanern, tritt Carly Fiorina an, ehemals Chefin des Hardwareherstellers Hewlett-Packard (HP). Fiorina hat bereits Wahlkampferfahrung: Sie ließ sich 2010 als Kandidatin für das Amt der Senatorin des US-Bundesstaates Kalifornien aufstellen, verlor aber gegen die Demokratin Barbara Boxer.
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Und woher willst Du wissen, ob Herr Trump nicht schon lange in der Schuld seiner...
Nur wenn man die anderen Kandidaten mit kauft ;) Denn die sind da etwas anders drauf als...
Na dann... go go germany... immerhin haben wir ja schon einen E-Perso xD Zumindest jene...
D.h. er bringt sogar mehr Qualifikation für das Amt mit als George W. Bush?
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