Custom Compute Group: Intel entwickelt effiziente Blockchain-Beschleuniger

Die Roadmap steht, die Custom Compute Group ebenfalls: Intel arbeitet an Blockchain-Beschleunigern, ein Bitcoin-Design ist schon fertig.

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Ein Blockchain-Beschleuniger von Intel
Ein Blockchain-Beschleuniger von Intel (Bild: Intel)

Intel hat die Custom Compute Group (CCG) ins Leben gerufen. Diese ist künftig für die Entwicklung von energieeffizienten Blockchain-Beschleunigern verantwortlich. Ein solcher Chip soll bereits "später im Jahr ausgeliefert werden", sagte Raja Koduri, der Senior VP und General Manager der Accelerated Computing Systems and Graphics Group, welche der CCG untersteht.

Tatsächlich hat Intel schon vor geraumer Zeit damit angefangen, Blockchain-Beschleuniger zu entwerfen, darunter die intern Bonanza Mine genannten Designs. Mit Argo Blockchain, Block (früher Square) und Griid Infrastructure konnten zudem bereits erste Kunden gewonnen werden.

Letztere etwa wollen mit BZM2 die zweite Generation der unter anderem für das Schürfen von Bitcoins ausgelegten Chips in den eigenen Mining-Farmen einsetzen und mindestens vier Jahre lang die Chips abnehmen. Das aus dem US-Bundesstaat Ohio stammende Startup will mit einem Spac an die New Yorker Börse gehen, die Unternehmensbewertung soll bei 3,3 Milliarden US-Dollar liegen.

Schnell und effizient

Wie genau BZM1 und BZM2 aussehen, hat Intel bisher nicht verraten. Auf der Ende Februar 2022 stattfindenden Fachkonferenz ISSCC wird der erste Bonanza Mine jedoch genauer vorgestellt. Einem Intel-Patent zufolge soll der eigene Ansatz die Leistung pro Watt um 15 Prozent steigern und damit einen Vorteil verglichen zu anderen Lösungen haben.

Unbestätigten Angaben zufolge wird der mit 14 mm² winzige BZM1 mit Intel 7 (einst 10+++ nm) gefertigt und soll 137 Gigahashes pro Sekunde bei 2,5 Watt erreichen - das entspricht 18,2 W/TH.

Der aktuelle Antminer S19 XP von Bitmain kommt umgerechnet auf einen seiner 384 Chips auf 21,5 W/TH und wäre damit weniger effizient; allerdings sind hier Aspekte wie Spannungswandlerverluste nicht eingerechnet.

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