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Cupra Urban Rebel: VW-Tochter kündigt Elektrorenner für 25.000 Euro an

Autobauer Cupra bringt mit dem Urban Rebel ein günstiges Elektroauto für all jene auf den Markt, denen der ID.Life von VW zu langweilig ist.
/ Manuel Bauer
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Die Serienversion des Urban Cupra Rebel soll in Sachen Design nur geringfügig vom Konzept abweichen. (Bild: Cupra)
Die Serienversion des Urban Cupra Rebel soll in Sachen Design nur geringfügig vom Konzept abweichen. Bild: Cupra

Das zum Volkswagen-Konzern gehörende Seat-Schwesterunternehmen Cupra nutzt die für den ID.Life entwickelte Version des E-Auto-Baukastens MEB, um einen erschwinglichen Elektrokleinwagen im Rennauto-Design zu bauen. Der Cupra Urban Rebel soll laut ecomento.de(öffnet im neuen Fenster) 2025 erscheinen und 25.000 Euro kosten.

Schon im Rahmen der Messe IAA Mobility hatte das Unternehmen Anfang September das Urban-Rebel-Konzept vorgestellt und nennt nun Details zur Serienumsetzung. Demnach übernimmt das Serienmodell den provokanten Sportwagen-Stil der Vorlage, verzichtet aber auf die üppige Heckflosse und den Frontspoiler. Das Unternehmen wolle sich bewusst vom Design anderer Elektrosportwagen abheben.

Der Urban Rebel wird von einem 170-Kilowatt-Motor angetrieben und beschleunigt innerhalb von 6,9 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer. Das ist laut Automotive News(öffnet im neuen Fenster) fast doppelt so lange, wie Cupra für das 435-PS-starke Urban-Rebel-Konzept angekündigt hatte. Der verbaute 55 Kilowattstunden-Akku soll Strom für eine Reichweite bis zu 400 Kilometer liefern.

Bewusst teurer als der ID.Life

Der Cupra Urban Rebel basiert auf dem gleichen Grundgerüst wie VWs Einstiegsstromer ID.Life. Der soll ebenfalls 2025 auf den Markt kommen, kostet aber nur 20.000 Euro. Cupra platziert den Urban Rebel eigenen Angaben zufolge bewusst etwas höher zwischen dem Massen- und Premium-Segment.

Der Urban Rebel ist bereits der zweite Elektrowagen im sportlichen Design aus dem Hause Cupra. Im Mai hatte die Seat-Marke den Cupra Born vorgestellt. Der nutzt den Unterbau des VW ID.3, mutet optisch aber wesentlich braver an als der neue Kleinwagen des spanischen Herstellers.

Beide Wagen sollen künftig in Seats Hauptwerk im spanischen Martorell entstehen. Dort nimmt der Autobauer gegenwärtig aufwendige Umbauten vor, um den Standort zum neuen Zentrum für Elektromobilität zu machen. Sowohl Spanien als auch die EU fördern das Projekt finanziell.


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